„Unsolidarisch“
Stürmer
(29) von Union Berlin wird in den ausstehenden sechs Saisonpartien nicht mehr spielen. Wie der Fußball-Bundesligist am Donnerstag mitteilte, werde der gebürtige Wilhelmshavener wegen „unsolidarischen Verhaltens“nicht mehr berücksichtigt. Am Training kann er teilnehmen. Polter war offenbar nicht bereit, eine Aktion der Club-Angestellten zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu akzeptieren.
Der in Südafrika tätige frühere HSV-Trainer
(50) setzt im Corona-Lockdown auf Zoom-Schalten, um seine Spieler vom Johannesburger Fußball-Club Orlando Pirates fit und bei Laune zu halten. „Wir spulen ein umfangreiches Programm ab, damit die Spieler nicht wochenlang auf der Couch liegen und dann mit 47 Kilo Übergewicht aus dem Lockdown kommen“, sagte der ehemalige Coach des VfB Oldenburg. Neben Yoga und Boxtraining gehören dazu auch Sprints durch Garten oder Wohnzimmer.
Ex-Werder-Profi
(32/Udinese Calcio) hält es für einen klugen Zug, an Trainer
(37) trotz der Krise und des Abstiegskampfes festzuhalten. „Kohfeldt ist ein guter Trainer, ihn nicht zu feuern ist schlau. Ihn zu entlassen, hieße, er ginge zu einem anderen Bundesligisten, den man dadurch stärker machen würde“, sagte Prödl. Der Österreicher, der von 2008 bis 2015 für Bremen gespielt hatte, meinte aber auch: „Werder braucht für den direkten Klassenerhalt ein Wunder.“