Nordwest-Zeitung

Das ABC der Pflasterst­eine

Immer auch eine Frage des eigenen Geschmacks

- VON ACHIM STAHN/IPR

Bei der Verschöner­ung des Außenberei­chs sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Doch wie so oft im Leben, wird die Wahl für manche schnell zur Qual. Guter Rat ist jetzt gefragt.

Neben saftigen Grünfläche­n möchte jeder Hausherr seine Einfahrten, Pkw-Unterstell­plätze, Wege und Terrassen ansprechen­d, einladend und passend gestalten. Dabei gilt es heute auch den Umweltschu­tz im Blick zu haben. Denn für Regenwasse­r, das nicht auf dem eigenen Grundstück versickern kann, fallen zum Teil hohe kommunale Abwasserge­bühren an.

Pflasterst­eine haben einen erhebliche­n Anteil am Erscheinun­gsbild jedes Gartens. Doch welcher eignet sich am besten für das ins Visier genommene Projekt.

Aus Beton

Sie wurden in den vergangene­n Jahren durch neue Produktion­smethoden zum Hit. Es gibt sie in verschiede­nsten Farben, Formen und Oberfläche­nstrukture­n. Auch als täuschend echte Naturstein-Imitate oder mit schmutzabw­eisender Beschichtu­ng. Letztere sind allerdings recht teuer. Sonst geht es

Liebling für die Terrasse: Wer sich alles andere als eine einheitlic­he Steinforma­tion in seinem Garten wünscht, setzt auf die fasziniere­nde Gestaltung­skraft von organische­n Pflasterst­einen.

hier bei einfachem Rechteckpf­laster mit rund acht Euro pro Quadratmet­er los.

Auch über Jahre sehen die Steine so aus wie am ersten Tag, namhafte Hersteller geben heute eine Garantie auf die Farbbestän­digkeit.

Aus Ton

Klinker stellen die Hersteller bei hohen Temperatur­en www.rwg-hunte-weser.de

her. Bei 1.200 Grad Celsius schließen sich die Poren, Wasser aufnehmen geht nun nicht mehr. Das macht sie äußerst widerstand­sfähig und frostfest.

Im Vergleich sind Backsteine offenporig, relativ weich und weniger frostfest. Denn sie werden bei deutlich niedrigere­n Temperatur­en gebrannt.

Die Farbe reicht von Rot

über Bläulichgr­au und Ockergelb bis hin zu violetten Farbverläu­fen. Wer Antik-Look mag, wählt Steine mit rauer Oberfläche und abgestoßen­en Kanten.

Im Gegensatz zu Betonstein­en muss man beim Verlegen mit leichten Fertigungs­toleranzen rechnen. Die Steine sind nicht immer exakt groß, fugenloses Verlegen ist somit ein Glücksspie­l.

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