NACHRICHTEN-TICKER
Aktuelle Zahlen aus Niedersachsen:
Bis Donnerstagmittag wurden dem Krisenstab 11 774 Corona-Infektionen in Niedersachsen gemeldet – 87 mehr als am Vortag. 587 Infizierte sind landesweit gestorben (+2), schätzungsweise 10 211 inzwischen wieder genesen.
Abnehmender Trend bei Neuinfektionen:
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut 353 neue Infektionen binnen eines Tages gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der CoronaKrise 179 717 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, meldete das RKI am Donnerstag. Bislang starben 8411 Infizierte. 163 200 Menschen haben die Infektion nach RKISchätzungen überstanden. Die Reproduktionszahl lag nach aktuellsten Angaben vom Mittwoch bei 0,68.
Mehr Lohnersatz für Eltern:
Väter und Mütter, die wegen der Einschränkungen bei Kitas und Schulen nicht arbeiten können, bekommen länger Geld vom Staat. Das hat der Bundestag am Donnerstag beschlossen. Jeder Elternteil bekommt Anspruch auf zehn Wochen Entschädigung, Alleinerziehende auf 20 Wochen. Bislang waren es maximal sechs Wochen. Außerdem soll der Zuschuss künftig auch tageweise gelten, wenn die Kinder nur ab und zu in Kita oder Schule dürfen. Der Staat zahlt 67 Prozent des Nettoeinkommens, höchstens aber 2016 Euro im Monat.
Weniger Mehrwertsteuer auf Speisen:
Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie wird nach einem weiteren Beschluss des Bundestags vorübergehend von 19 auf sieben Prozent gesenkt. So sollen Restaurants unterstützt werden, die wegen der Pandemie große Umsatzeinbrüche haben. Die Steuersenkung gilt ab Juli und befristet für ein Jahr.
Keine Steuer für Zuschüsse zum Kurzarbeitergeld:
Der
Bundestag beschloss außerdem, dass Zuschüsse des Arbeitgebers zum Kurzarbeitergeld größtenteils steuerfrei bleiben sollen. Millionen Bürger sind wegen der Pandemie gerade in Kurzarbeit. Die Steuerbefreiung gilt laut Gesetz für Zuschüsse „bis 80 Prozent des Unterschiedsbetrages zwischen dem Soll- und dem Ist-Entgelt“.
Viele Google-Suchen nach Visieren:
Als Schutz gegen Corona interessieren sich offensichtlich immer mehr Leute in Deutschland für ein durchsichtiges Visier – obwohl es keine anerkannte Alternative zur Maske ist. Nach einer Auswertung der Suchmaschine Google vom Donnerstag stieg die Anfrage „Visiere statt Masken kaufen“in den vergangenen sieben Tagen um 1300 Prozent. Die Frage „Wo sind Visiere erlaubt“stieg um 170 Prozent.