Cosmea für späte Blüte im Garten
Standhafter Dauerblüher an Sonnenplatz
Die je nach Sorte niedrigen, bis zu 1,2 Meter hohen Büsche mit ihren fiedrigen Blättern und den anmutigen, schlichten Blüten, zeigen ihren Flor unermüdlich über Wochen, wenn die meisten Sommerblumen bereits verschwunden sind.
Wie bei vielen anderen Sommerblumen auch, kann man bei den Cosmeen nur anraten, so oft wie möglich Blüten für die Vase zu schneiden. Als Folge entwickeln die Pflanzen unermüdlich neue Knospen, die bald aufplatzen und mit ihren weißen oder lilarosa, roten bis purpurvioletten Scheibenblüten leuchten. Unter den Insekten sind Cosmeen wegen ihrer pollen- und nektarhaltigen Blüten besonders beliebt; ständig schwirren diese Tiere umher.
Außer reichlich Feuchtigkeit stellen diese, auch Schmuckkörbchen genannten Blumen, kaum Ansprüche; ein vollsonniger Standort ist aber die Voraussetzung für die zahlreichen Blüten. Ein zu nährstoffreicher Bo
Cosmeen leuchten mit ihren weißen oder lilarosa, roten bis purpurvioletten Scheibenblüten und locken Fluginsekten an.
den oder spezielle Dünger während der Vegetation sind nicht anzuraten; die Pflanzen schießen ins Kraut, blühen weniger und fallen an einem windigen Platz leicht um. An einem windexponierten Standort ist es aber ratsam, auch kleinere Pflanzen anzubinden, da die steifen, ästigen Stängel sonst leicht abknicken.
Bleiben die Cosmeen im Garten deutlich kleiner und blühen nicht überreichlich, so liegt dies an unserer kurzen Vegetationszeit. Im nächsten Jahr sollte man sich dann einmal die Mühe machen, ab Anfang April auf der Fensterbank einige Pflanzen
vorzuziehen und nach den Eisheiligen in den Garten zu pflanzen oder sich im Frühjahr in der Gärtnerei Jungpflanzen besorgen. Diese Schmuckkörbchen haben einen Vorsprung von sechs Wochen gegenüber den im Freiland gekeimten Pflanzen. Als Folge werden die Büsche üppiger und fangen früher und reichhaltiger zu blühen an. In etwas wärmeren Gebieten kann man sich diese Arbeit aber sparen und im Herbst immer einige Blüten an den Pflanzen belassen. Im Frühjahr keimen dann etliche Samen, und die Schmuckkörbchen verbreiten sich ganz von allein.
um die Pflanzen; nur die Herzblätter müssen noch oben herausschauen, da sie bedeckt leicht faulen. Nach drei bis vier Wochen setzt die Erntezeit ein; nach Möglichkeit wird immer frisch geschnitten.
Durch Züchtungserfolge bieten sich heutzutage allerdings neben den bewährten Bleichselleriesorten die selbstbleichenden Sorten an, wie „Goldgelber Selbstbleichender“oder „Spartan“; der Anbau dieser Sorten benötigt weniger Arbeit.
Um möglichst lange, helle Stangen zu ernten, kann man das Wachstum noch steuern. In England wird der