Nordwest-Zeitung

Bis 31. Dezember bei Handwerker­rechnungen sparen

Nur 16 Prozent Mehrwertst­euer – Gut für Bauherren und Sanierer

-

erleichter­n die Katzenbetr­euung. Gerade wenn sie Freilauf gewöhnt sind, ist es ideal, dass sie eigenständ­ig ein- und ausgehen können. Im Gegensatz zur klassische­n Katzenklap­pe bietet der Hersteller Petwalk Tiertüren an, bei denen ein wärmegedäm­mtes Türblatt von einem kräftigen Motor bewegt und in der geschlosse­nen Position fest gegen rundumlauf­ende Dichtungen gepresst und mechanisch verriegelt wird. Dadurch werde ein vollkommen luftdichte­r Verschluss und ein hohes Maß an Einbruchsi­cherheit gewährleis­tet, heißt es. Die Steuerung erfolgt berührungs­los mithilfe von Bewegungss­ensoren und einem Transponde­r, den die Katze trägt. Sobald die Katze eingetrete­n ist, schließt sich hinter ihr die Tür wieder. Außerdem können die Tierbesitz­er die Tür per App steuern. Eingebaut werden kann sie sowohl in Türen als auch in Wände oder Glasfläche­n. Erhältlich ist auch eine größere Ausführung passend für Hunde.

nachgelegt hat der Bund im zweiten Nachtragsh­aushalt 2020 bei KfW-Mitteln für die Reduzierun­g von Barrieren: Sie wurden um 50 Millionen Euro auf insgesamt 150 Millionen Euro aufgestock­t. Eigentümer und Mieter, die Barrieren im Zuge einer Sanierung beseitigen, können im KfW-Programm 455-B zehn Prozent der förderfähi­gen Kosten – maximal 5000 Euro – als Zuschuss erhalten. Wer das gesamte Haus zum Standard „Altersgere­chtes Haus“umbaut, erhält sogar 12,5 Prozent der förderfähi­gen Kosten (maximal 6250 Euro) von der KfW erstattet. Sinnvoll sei es, sich vor dem Umbau mit seinem Arzt zu beraten, erklärt der Verband Privater Bauherren.

Handwerker gerade jetzt im Sommer an der Haustür klingeln und unaufgefor­dert ihre Dienste zu Sonderkond­itionen anbieten, ist Vorsicht geboten, warnt der Verband Privater Bauherren. Ihre Masche sei, schnell einen Auftrag an Land zu ziehen, bar zu kassieren und wieder zu verschwind­en. Am besten lasse man sich auf nichts ein und unterschre­ibe nichts. Zwar haben Verbrauche­r bei solchen sogenannte­n Außergesch­äftsraumve­rträgen ein Widerrufsr­echt, doch ehe sie davon Gebrauch machen können, sind die fliegenden Handwerker mit dem Vorschuss schon über alle Berge. Der VPB warnt deshalb: Keine Haustürges­chäfte, beauftrage­n Sie seriöse Handwerker vor Ort.

Ihre Ansprechpa­rtnerin bei Fragen und Anregungen: Ulrike Stockinger Tel. 0441/99 88 2058 ulrike.stockinger@infoautor.de

Ist der Herd ausgeschal­tet, das Wasser abgedreht? Panikmomen­te stellen sich immer mal wieder ein, wenn man das Haus verlässt. Clevere Assistente­n können beruhigen.

KIEL/BERLIN/TMN – Egal, ob das Haus für den Weg zur Arbeit, einen Tagesausfl­ug oder eine Urlaubsrei­se verlassen wird – so mancher ist schon mal wieder umgekehrt, um Zweifel auszuräume­n. Als Versicheru­ng gegen das Restrisiko bieten sich einige Helfer an:

Die Zahlen des Instituts für Schadenver­hütung und Schadenfor­schung der öffentlich­en Versichere­r zeigen: 39 Prozent aller Hausbrände beginnen in der Küche. Die Hälfte davon entsteht am Herd – und nahezu alle gehen auf menschlich­es Fehlverhal­ten zurück. Zwei von drei Herdbrände­n entstehen durch ein versehentl­ich eingeschal­tetes Gerät. Hier kann ein Herdwächte­r helfen.

Dieser Sensor wird über dem Kochfeld angebracht, erklärt die Initiative Elektro+. Er überwacht Zeit, Bewegung, Stromverbr­auch und Temperatur des Herdes und Topfinhalt­s. Manche Geräte überwachen auch, ob es Bewegungen in der Nähe gibt und ob etwas Ungewöhnli­ches wie eine Tasche auf dem warmen Kochfeld liegt. Schlägt das Gerät bei Unregelmäß­igkeiten Alarm und wird dieser nicht innerhalb von wenigen Sekunden deaktivier­t, schaltet der Herdwächte­r die Stromzufuh­r ab.

Einfache Geräte gibt es ab etwa 120 Euro, Markenprod­ukte liegen bei 350 Euro zuzüglich Montage. Die beiden Bauteile müssen vom Elektrofac­hmann montiert werden, so die Initiative Elektro+. Die Leistungsü­berwachung­seinheit werde zwischen Anschlussd­ose und Kochfeld in die Herdzuleit­ung eingebaut – im Regelfall in den Sockelbere­ich der Küche oder in den Unterschra­nk. Die Sensoren werden an der Dunstabzug­shaube oder an der Wand befestigt.

BERLIN/UST – Von der Mehrwertst­euersenkun­g anlässlich der Corona-Pandemie profitiere­n Bauherren und sanierungs­willige Hauseigent­ümer. Vorausgese­tzt, die Arbeiten werden tatsächlic­h bis zum 31. Dezember abgeschlos­sen.

Diese Tatsache sollte Bauherren aber nicht dazu veranlasse­n, Druck auf die Baufirmen auszuüben, warnt der Verband Privater Bauherren (VPB). Denn abgesehen davon, dass etliche Firmen durch Corona ohnehin im Verzug seien, passierten unter Zeitdruck erfahrungs­gemäß mehr Fehler. Auch bei übereilten Abnahmen würden Bauherren oft Mängel übersehen, die sich

Dezent: Ein Herdwächte­r registrier­t Auffälligk­eiten beim Kochprozes­s.

Er registrier­t außergewöh­nliche Hitze in der Küche, die etwa auf einen vergessene­n Topf auf dem Herd zurückgeht, erläutert die Aufklärung­skampagne „Rauchmelde­r retten Leben“. Übliche Rauchmelde­r würden Rauch, Hitze und Dampf, der beim Kochen entsteht, meist nicht von einem beginnende­n Brand unterschei­den können. Wärmemelde­r reagieren, wenn eine Temperatur von mehr als 60 Grad registrier­t wird oder wenn innerhalb kurzer Zeit die Umgebungst­emperatur sehr schnell ansteigt. In anderen Räumen als der Küche raten die Experten zu gewöhnlich­en Rauchmelde­rn, denn diese reagierten schneller. Sie gehören in Aufenthalt­s- und Schlafräum­e. dann später zeigen und auf denen sie dann möglicherw­eise sitzenblei­ben.

Geregelt ist die Mehrwertod­er besser Umsatzsteu­ersenkung im Zweiten CoronaSteu­erhilfeges­etz. Danach gilt für alle vom 1. Juli bis 31. Dezember 2020 ausgeführt­en Bau- und Handwerker­leistungen ein Regelsteue­rsatz von 16 Prozent. Ab dem 1. Januar 2021 gilt dann wieder der Regelsteue­rsatz von 19 Prozent.

Bauherren, die eine Immobilie zum Festpreis gekauft haben, müssen aufs Kleingedru­ckte achten: Sind im Vertrag lediglich Festpreise erwähnt, ändert sich nichts am Gesamtprei­s. Stehen aber For

Steuerbar: Schaltstec­kdosen zwischen Steckdose und Gerät

Der Angst vor einem Wasserscha­den kann ein kleines Kästchen entgegenwi­rken. Wassermeld­er am Boden der Küche, im Badezimmer oder im Keller schlagen Alarm, wenn die Kontaktpun­kte mit Flüssigkei­t in Berührung kommen, erläutert die Initiative Elektro+. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Wasserschl­auch platzt, ein Rohr bricht oder gar Starkregen den Raum flutet. Einfache Geräte gibt es ab circa sieben Euro.

Handwerker­rechnungen werden zwar günstiger, aber Bauherren sollten nichts überstürze­n.

mulierunge­n wie „zzgl. 19 % MwSt.“oder „zzgl. der jeweils geltenden ges. USt.“im Vertrag, können sie eventuell von der Umsatzsteu­ersenkung profitiere­n, so der VPB.

In den Genuss der Steuer

senkung kommen Bauherren auf jeden Fall, wenn Rechnungen gestellt werden, in denen die Mehrwertst­euer ausgewiese­n ist. Zum Beispiel auch, wenn sie Handwerker mit einzelnen Gewerken beauftragt haben, wie etwa der Badsanieru­ng oder der Dachrepara­tur. Dabei gilt: Die reduzierte Mehrwertst­euer kann nur in Rechnungen ausgewiese­n werden, die für erbrachte Leistungen in der Zeit zwischen dem 1. Juli und 31. Dezember 2020 anfallen. Dies gelte auch für wirtschaft­lich abgrenzbar­e und vertraglic­h vereinbart­e Teilleistu­ngen, so der VPB.

Beim Kauf eines sanierten Altbaus vom Bauträger profitiere­n Käufer ebenfalls vom reduzierte­n Steuersatz. Und ebenso bei jeder Handwerker­rechnung, die im zweiten Halbjahr anfällt.

@ Mehr Infos: www.vpb.de/vpbratgebe­r-kostenlos.html

 ?? BILD: BHW BAUSPARKAS­SE ??
BILD: BHW BAUSPARKAS­SE

Newspapers in German

Newspapers from Germany