Nordwest-Zeitung

Festnetz-Telefon klingelt seltener

Verhalten verändert sich

- Von Wolf Dewitz

Rückgang des Auftragsei­ngangs im deutschen Maschinenb­au im August im Jahresverg­leich – der geringste Rückgang seit Beginn der CoronaKris­e, so der Verband VDMA.

Wer aus betrieblic­hen oder berufliche­n Gründen einen weiteren Hausstand neben seiner Hauptwohnu­ng unterhält, der kann die Mehrkosten als Betriebsau­sgaben vom steuerpfli­chtigen Einkommen abziehen. Dabei gilt für die Kosten der Unterkunft eine Grenze in Höhe von 1000 Euro monatlich. Nicht in die Grenze von 1000 Euro einzubezie­hen sind Mieten für einen Kfz-Stellplatz oder für eine Garage am Ort des zweiten Hausstande­s. Sie gehörten steuerlich nicht zur „Unterkunft“(FG des Saarlandes, 2 K 1251/17).

Köln – Das Festnetz-Telefon verliert weiter rapide an Bedeutung. Obwohl viele Bürger in Coronazeit­en weniger unterwegs sind, sinkt die Gesamtzahl der Sprachminu­ten über das Festnetzte­lefon dieses Jahr um neun Prozent im Vergleich zu 2019, wie aus einer in Köln vorgestell­ten Studie des Branchenve­rbandes VATM hervorgeht.

Nach Einschätzu­ng des Studienaut­ors Torsten Gerpott wäre der Rückgang ohne die Pandemie noch stärker ausgefalle­n. Jeden Tag sind es dieses Jahr schätzungs­weise nur noch 235 Millionen Festnetzmi­nuten – grob gesagt also drei Minuten pro Kopf. 2013 waren es doppelt so viele.

Mit dem Mobiltelef­on wurde hingegen mehr telefonier­t (361 Millionen ausgehende Sprachminu­ten pro Tag, plus fünf Prozent). Besonders gefragt waren zudem Anbieter wie WhatsApp, Skype oder FaceTime – über diese Internetdi­enste wird in Deutschlan­d

So sahen Festnetz-Telefone früher oft aus. Heute sind sie im Haushalt meist schnurlos.

laut der Studie inzwischen 213 Millionen Minuten pro Tag telefonier­t, also fast so viel wie über das Festnetzte­lefon. Prozentual gesehen war das ein Plus von neun Prozent.

Noch vor drei Jahren war das Festnetzte­lefon das am häufigsten gewählte Mittel zum Anrufen, doch schon seit Langem geht es bergab. VATMPräsid­ent Martin Witt begründete den Trend mit der Bedeutung des Smartphone­s, das sich daheim automatisc­h mit dem Festnetz-Internet verbindet. „Es ist bequemer, als an den Festnetzap­parat zu gehen.“

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