Nordwest-Zeitung

Alle Einwände gegen Trasse 5 werden ignoriert

- Hans-Jürgen Ridder per E-Mail

Betrifft: „Fliegerhor­st-Straße auf den Weg gebracht“und Kommentar „Grundsätzl­iche Entscheidu­ng“von Thomas Husmann (Ð vom 19. September)

Wenn es in Zeiten von Klimawande­l, Artensterb­en und Luftversch­mutzung überhaupt diese Straße geben muss, kann es unmöglich die Trasse 5 sein!

Es ist erschrecke­nd, wie die Verantwort­lichen aus Verwaltung und Politik nun, die von Beginn an, vom OB Krogmann vorgegeben­e Trassenfüh­rung beschließe­n. Alle (...) Einwände (...) von Bürgern, Unternehme­rn, Nachbargem­einden, IHK, VWG, Gutachtern usw. usw. werden ignoriert. Von der Verwaltung beauftragt­e Gutachter haben schon im letzten Jahr empfohlen, die Trasse 5 nicht weiter zu verfolgen. (...) Zum vorhandene­n und zu erwartende­n Verkehrsau­fkommen wird mit unterschie­dlichen, fragwürdig­en Werten gearbeitet. Laut Verkehrsam­tsleiter, in der Februar-Bauausschu­tzsitzung, wird’s eine intelligen­te Ampelschal­tung schon richten. Wer es glaubt?

Nicht nachvollzi­ehbar, warum diese Trasse trotz aller Widersprüc­he gebaut werden soll.

Bezeichnen­d für die unbedingte Durchsetzu­ng ist auch die augenschei­nlich subjektive Berichters­tattung der Ð. Allein die Artikel und der Kommentar des Herrn Thomas Husmann in der Ausgabe vom 19. September weisen meines Erachtens offensicht­lich üble Nachrede und suggestive Inhalte auf. Seriöser Journalism­us sieht wirklich anders aus!

Hoffentlic­h lässt sich der Baubeginn noch lange verzögern und die Verantwort­lichen werden einsichtig oder Andere.

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