Nordwest-Zeitung

Stadt will fast 75 Mio. Euro investiere­n

Schulen und Kitas sind Schwerpunk­te – Millionen fließen in Entwicklun­g des Fliegerhor­stes

- Von Markus Minten

OldenbuRg – Die Verwaltung hat ihre Arbeit gemacht und einen Haushaltse­ntwurf für das Jahr 2021 vorgelegt. Nun ist es Sache der politische­n Fraktionen, über einzelne Inhalte zu diskutiere­n und an der ein oder anderen Stelle eigene Schwerpunk­te zu setzten. Diskutiert wird das in den kommenden Wochen in den Fachaussch­üssen, bevor der Stadtrat den Haushalt in seiner Dezembersi­tzung verabschie­den soll.

Euro hat die Stadtverwa­ltung für das kommende Jahr für Investitio­nen vorgesehen. Als Schwerpunk­tbereiche nannte Oberbürger­meister Jürgen Krogmann Bildung und Betreuung, Wohnraum und Klimaschut­z.

Euro sind im Haushaltse­ntwurf 2021 für den Ausbau und die Ausstattun­g von Kindertage­sstätten und Schulen vorgesehen. Ein Schwerpunk­t: die Gymnasien, auch wegen der Rückkehr vom Abitur nach neun Jahren (G 9). Große Einzelpost­en sind unter anderem das Alte Gymnasium (2,5 Millionen Euro), die IGS

Eines der größten Einzelproj­ekte im Bereich Schulen ist der Neubau für das Alte Gymnasium. 2021 sind 2,5 Millionen Euro vorgesehen, insgesamt 10 Millionen Euro.

Flötenteic­h (2,15 Millionen Euro), die Cäciliensc­hule (1,5 Millionen Euro) und das Neue Gymnasium (1 Million Euro). Größte Kita-Maßnahmen sind die Kita Tweelbäker Tredde (1,5 Millionen Euro) und die Kita Alte Färberei (1,75 Millionen Euro). An allen Schulen soll die Schul-IT deutlich verbessert werden. Für den Aufbau eines zentralen Rechenzent­rums an fünf Pilotschul­en stehen 2,98 Millionen Euro zur Verfügung.

Euro sind für das Rad- und Fußwegepro­gramm vorgesehen. Für 1,1 Millionen Euro davon wird der Weg am Pophankenw­eg neu gebaut, weitere 300 000 Euro

fließen in die Sicherung der Kreuzung Schützenho­fstraße/ Bremer Straße.

Euro sind für die Weiterentw­icklung des Fliegerhor­stes vorgesehen. So soll die Vermarktun­g der Baugrundst­ücke fortgesetz­t werden. Im Gegenzug rechnet die Stadt mit 3,2 Millionen Euro Einnahmen aus dem Grundstück­sverkauf.

Euro stehen schon für den Neubau des Stadtmuseu­ms im Haushalt. Insgesamt soll das Projekt bis 2023 für 17,7 Millionen Euro

umgesetzt werden.

Euro fließen in die Planung des neuen Flötenteic­hbades. Gebaut werden soll in den Jahren darauf.

Euro hat die Stadtverwa­ltung für die städtische Wohnungsba­uförderung eingeplant, 800 000 Euro direkt und 1. Millionen Euro als Verpflicht­ungsermäch­tigung.

Euro hofft die Stadt, durch Steuern und vergleichb­are Abgaben einzunehme­n. Größter

Einzelpost­en ist die Gewerbeste­uer.

Euro beträgt die Höhe der Gewerbeste­uer, die die Stadt für das kommende Jahr erhofft. Befürchtun­gen eines massiven Einbruchs durch die Corona-Krise befürchtet die Stadt nicht. Für dieses Jahr hatte die Verwaltung ursprüngli­ch mit 125 Millionen Euro kalkuliert, hatte in einem Nachtragsh­aushalt im Mai dann auf 105 Millionen reduziert, um aktuell wieder mit 108 Millionen Euro zu rechnen.

Euro ist das Gesamtvolu­men des Ergebnisha­ushaltes, der alle Aufwände und Erträge beinhaltet. Um alle Investitio­nen tätigen zu können, reicht der geplante Überschuss von 11,15 Millionen Euro nicht aus.

Euro will die Stadt als Investitio­nskredite am Kapitalmar­kt aufnehmen. Demgegenüb­er steht eine Tilgung von Altkredite­n in Höhe von 12,1 Millionen Euro, so dass unter dem Strich eine Entschuldu­ng von etwa 1,5 Millionen Euro geplant ist.

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BILD: Stadt Oldenburg

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