So bleiben Gartengeräte länger in Schuss
Für einen sauberen Schnitt ist Schärfe vonnöten
Oldenburg – Man sieht es kaum, aber der Rasen wird es einem garantiert nicht danken: Ist der Mähbalken bereits abgestumpft, so wird der Schnitt fransig und ungleichmäßig. Auf Dauer kann dies beispielsweise eine Vermoosung zur Folge haben.
„Auch wenn die wenigsten heute noch einen englischen Golfrasen in ihrem Garten haben möchten, so ist für die Pflanze doch ein scharfes Messer von Vorteil. Man sollte den Balken daher zwei- bis dreimal im Jahr zum Schleifen bringen, am besten vor den ersten Arbeiten im Frühling, dann noch einmal im Sommer und im Herbst“, empfiehlt SchneidKraft
Mit etwas Druck am Schleifgerät wird die Klinge wieder scharf.
werkzeugmechaniker Rolf Krause von der Schleiferei Jul. Freyer in Oldenburg. Wie jedes Schneidwerkzeug, seien es Rosen-, Hecken- oder Astschere, ist auch der Mähbalken während der Arbeit diversem Schmutz ausgesetzt. Staub und Erde sind es, die den ursprünglich scharfen Geräten stark zusetzen und diese mit der Zeit stumpf werden
lassen: Die Messerklinge rundet zunehmend ab. „Dadurch wird der Rasen, der Rosenstängel oder das Blatt nicht glatt durchtrennt, sondern abgerissen. Der Pflanze fällt es nun schwerer, diese Stelle wieder zu schließen, so dass sie schneller austrocknet und auch anfälliger ist für Keime, die zu Krankheiten führen können.“Einiges an
ist notwendig, wenn Rolf Krause an seiner Schleifmaschine sitzt und den Messern einen neuen Schliff verpasst. „Wer ein Gartengerät pflegt, tut nicht nur seinen Pflanzen etwas Gutes, sondern fördert auch dessen Langlebigkeit.“Das gilt übrigens auch für den Vertikutierer, der dann zum Einsatz kommt, wenn der Rasen bereits deutliche Spuren von Moos und Filz aufweist.
Von Zeit zu Zeit einen Tropfen Öl
Doch nicht nur unscharfe Messer verleiden die Freude an einem guten Gartengerät, auch Rost macht selbst hochwertigen Mähern und Co. irgendwann zu schaffen. „Am besten gibt man nach jeder Nutzung einen Tropfen Knochenöl (im Fachhandel erhältlich) auf die Klinge und bei der Schere einen Tropfen ins Scharnier“, so Krause.
@ www.schleiferei-freyer.de