Defensive Ordnung bringt Jeddeloh die Punkte
Trainer Oliver Reck mit Saisonstart zufrieden – Nächste Regionalliga-Partie erst am 17. Oktober
Jeddeloh – Nach einer eng getakteten Anfangsphase der Regionalliga-Saison können die Fußballer des SSV Jeddeloh erst einmal einen kurzen Moment durchatmen. Sieben Partien absolvierten die Ammerländer in den vergangenen vier Wochen, jetzt „gönnt“der Spielplan dem SSV ein freies Wochenende. Weiter geht es für die Jeddeloher dann am 17. Oktober mit einem Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen.
SSV-Trainer Oliver Reck passt die kurze Verschnaufletzt
pause nach dem 2:1-Sieg am Mittwoch bei der Zweitvertretung von Hannover 96 eigentlich ganz gut. „Das waren zu
sehr intensive Spiele, vor allem am Mittwoch in Hannover. Man muss bedenken, dass wir im Amateurbereich tätig sind. Da kommen die Jungs um 14 Uhr von der Arbeit, fahren nach Hannover, spielen und müssen am nächsten Tag wieder zur Arbeit“, weiß Reck um die Besonderheiten in der Regionalliga.
Mit elf Punkten aus sieben Spielen haben sich die Jeddeloher auf den dritten Platz vorgeschoben. Der dritte Platz sei zwar eine erfreuliche Momentaufnahme, sein Team müsse aber konstant weiter konzentriert aufspielen, fordert Reck.
Ein Grund für zuletzt zwei Siege in Folge ist auch, dass die Automatismen auf dem Platz immer besser ineinandergreifen. Das freut den Trainer. „In der Defensive sind wir immer stabiler geworden. Wir haben zwar immer wieder kleine Ausreißer im Defensivspiel. Wir spielen aber in der vierten Liga und nicht in der Bundesliga, da passiert so etwas“, sagt Reck über seine jungen Abwehrspieler.
In der Dreierkette Niklas von Aschwege (22 Jahre), Leon Michel Hahn (22) und Nick Otto (21), die auf den Außenpositionen von den Routiniers Shaun Minns (31) und Thorsten Tönnies (29) bei Bedarf verstärkt wird, hat Reck seine Konstante gefunden: „Diese konstante Grundordnung gibt uns Sicherheit und Stabilität für das gesamte Spiel. Wenn du ein Haus bauen willst, fängst du beim Keller an. Genauso müssen wir immer wieder auf den Basics aufbauen“, erklärt der ehemalige Bundesliga-Torhüter.