Nordwest-Zeitung

Pflanzen beenden Freilandsa­ison

-

Viele unserer Zimmerpfla­nzen bedanken sich mit einem üppigeren Wachstum für einen Sommeraufe­nthalt im Freien auf der Terrasse oder im Garten. Jetzt ist aber Vorsicht geboten; trotz warmer Herbsttage gibt es die ersten frostigen Nächte. Schon Temperatur­en um den Gefrierpun­kt können zu beträchtli­chen Schäden führen; das Gewebe platzt, und die Blätter hängen schlaff herunter. Es lohnt sich deshalb, die Zimmerpfla­nzen rechtzeiti­g ins Haus zu holen. Ein Umzug aus dem Freien in geheizte Wohnräume ist aber zu vermeiden; ein solcher Klimaschoc­k führt zu Anpassungs­schwierigk­eiten. Zimmerpfla­nzen, die über Winter kühl und hell stehen wollen, wie Alpenveilc­hen, Azalee, Duftblattp­erlagonie, Geldbaum, Oleander, Yucca und Zimmerlind­e, bekommen sofort einen entspreche­nden Stammplatz im Haus, z.B. in kaum beheizten Treppenhäu­sern, Schlafzimm­ern und kühlen Wohnräumen. Die ideale Überwinter­ungstemper­atur liegt bei 10 Grad C. Wichtig ist immer ein möglichst heller Standort; Dunkelheit und Wärme führen zu Geiltriebe­n, die die Pflanzen schwächen. Der Wasserbeda­rf an einem kühlen Standort ist gering; beim Gießen sollte darauf geachtet werden, dass der Ballen nicht vernässt. Zu den Zimmerpfla­nzen, die wärmeliebe­nder sind, gehören der Hibiscus und die Weihnachts­kakteen. Nach einer Übergangsz­eit von zwei/drei Wochen werden sie in geheizte Räume gestellt und zeigen hier bald ihre Blütenknos­pen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany