Im Feuchtraum
Sanfte Kontraste: Beige, Grau und Weiß harmonieren gut mit skandinavischem Design.
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Farbtöne
Wer sich von Modefarben und -dekoren fernhalten möchte, ist mit klassischen Anstrichen gut bedient. „Weiß geht immer. Wer es softer mag, wählt Pastell. Das wirkt nicht ganz so kühl“, sagt Jens R. Wischmann von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft. „Schön sind auch Grau oder Beige, die gut mit skandinavischem Design harmonieren.“Selbst Schwarz sei mit den passenden Accessoires eine Möglichkeit im Bad, „wenn der Raum nicht allzu klein ist. Mit Armaturen und Zubehör in Gold und Silber kann es richtig edel sein.“
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Farbmuster
Nicht ganz unwichtig ist, dass im Bad nicht jedes Haar oder jede Staubfluse gleich zu sehen ist. Mit weißen oder schwarzen Oberflächen hat man da schlechte Karten. Wer es pflegeleichter will, sollte gemusterte Oberflächen oder glasierte Fliesen wählen. „Wasserflecken und andere Partikel fallen auf einer gemusterten Fliese oder auf einer strukturierten Oberfläche einfach weniger auf “, so Fellhauer. Angesagt sind derzeit gemusterte und farbige Vintage- und Ethno-Dekore sowie Fliesen, die wie Holz aussehen.
Für den Anstrich Flächendeckend
verwenden lassen sich Kalkputze: „Sie absorbieren die Feuchtigkeit und verhindern die Schimmelbildung“, erklärt Jens R. Wischmann (VDS). In Bereichen wie der Dusche, die Spritzwasser ausgesetzt sind, empfehlen sich aber Fliesen, Granit- und Aluverbundplatten oder Glas.
Bunt
wird es im Bad mit versetzt angeordneten Metrofliesen in Farbe, die ihren Namen der Verwendung in U-Bahnhöfen, insbesondere in Paris, verdanken. Sie können entweder bunt oder in monochromen Kombinationen aus verschiedenen Tönen einer Farbfamilie zusammengestellt werden. Angesagt sind Grüntöne sowie gedeckte Rot- und Blautöne. Wer es dezenter mag, greift zu Pastellfarben.