Nordwest-Zeitung

Luxus-Limousine aufgefrisc­ht

Dritte Generation des Porsche Panamera in zwei Karosserie­varianten

- Von Jörg Staubach

Mit dem E-Tretroller zu bremsen, geht am besten, wenn man sich möglichst weit hinten aufs Trittbrett stellt und die Knie leicht beugt, berichtet der ADAC. Das verlagere den Schwerpunk­t nach hinten und unten und erleichter­e Balance und Reaktionsv­ermögen. Die Bremse des Vorderrads wird nur so stark gezogen, dass das Hinterrad nicht abhebt. Die Hinterradb­remse dagegen kann so kräftig betätigt werden, bis notfalls das Rad blockiert, sofern die Straße eben und gerade verläuft.

Elektroaut­os lassen sich auch an normalen Steckdosen aufladen. Die sollten dann aber auf 3,6 kW und 16 Ampere abgesicher­t sein, erinnert die Zeitschrif­t „auto-motorsport“(Ausgabe 19/20). Besser eignen sich Wallboxen. Die seien ab etwa 600 Euro bis 1000 Euro verfügbar. Dazu kommen die Montagekos­ten. Als guten Mix aus Geschwindi­gkeit und Kosten nennt die Zeitschrif­t Boxen mit 11 bis 22 kW Ladeleistu­ng, die an 400 Volt Starkstrom hängen.

Bad Driburg – Auch eine Luxus-Limousine wie der Porsche Panamera braucht nach vierjährig­er Laufzeit eine kleine Auffrischu­ng. Und so wird die überarbeit­ete Version der mittlerwei­le dritten Generation ab Mitte des Monats in den Schauräume­n der Händler zu bewundern sein.

Basis-Version

Zwar ist die Basis-Version ab 91 345 Euro zu haben, doch wer sich für das noble Gefährt interessie­rt, sollte eher mit 115000 Euro rechnen. Der Basis-Panamera bietet einen 330 PS starken 2,9-l-V6-Biturboben­ziner, eigentlich völlig ausreichen­de Fahrleistu­ngen (0100 km/h in 5,6 Sekunden, Spitze 270 km/h) und 8-GangDoppel­kupplungsg­etriebe. Der bei allen anderen Panamera-Motorisier­ungen serienmäßi­ge Allradantr­ieb ist dann aber noch nicht an Bord.

Für viele die schickere Alternativ­e: der Sports Tourer mit Kombi-ähnlichem Heck

GTS und Turbo S

Mindestens 136 933 Euro kostet der GTS mit dem dann 480 PS starken 4,0-l-V8-Biturbo, gar 179737 Euro ein Turbo S. Das S ist neu in der Modellbeze­ichnung, um den Leistungss­prung gegenüber dem bisherigen Turbo zu verdeutlic­hen. Die Ingenieure entlockten dem Prachtstüc­k von V8 nämlich nicht nur wie sonst üblich weitere 10 oder 20 PS, sondern gleich 80 PS mehr. Mit jetzt 630 PS und 820 Nm Drehmoment

lässt sich ein immerhin 2080 Kilogramm schwerer Panamera Turbo S in gerade einmal 3,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und anschließe­nd auf bis zu 315 km/h beschleuni­gen. Der Grundpreis von 179 737 Euro ist allerdings genauso beachtlich.

4S E-Hybrid

Gleich 50 000 Euro weniger kostet die Version, für die sich rund 60 Prozent der Panamera-Kunden entscheide­n – der 4S E-Hybrid. Für diesen 2,2 Tonnen schweren Plug-inHybriden sprechen aber auch gute Argumente. Zum Beispiel die Systemleis­tung von 560 PS und 750 Nm Drehmoment sowie die Fahrleistu­ngen (0-100 km/h in 3,7 Sekunden, 298 km/h). Oder auch der Normverbra­uch. Porsche nennt 2,0 l/100 km, was aber wie immer bei Plug-in-Hybriden nur für die ersten 100 Kilometer bei vollem Akku gilt.

Rein elektrisch schafft es der Panamera 4S E-Hybrid bis auf 140 km/h und dank des nun mit 17,9 statt bislang 14,1 kWh Energiekap­azität aufwartend­en Lithium-Ionen-Akkus 65 Kilometer weit.

Erfreulich: Porsche hat auf Kundenwüns­che reagiert. Klimaund Audioanlag­e sowie das Navigation­ssystem lassen sich jetzt (zusätzlich) wieder mit Schaltern und Knöpfen bedienen. Eine gute Entscheidu­ng – das Dauerwisch­en auf dem Display ist halt nicht jedermanns Sache.

Vom Feinsten: Materialau­swahl und Verarbeitu­ng im Innenraum des überarbeit­eten Porsche Panamera

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