Luxus-Limousine aufgefrischt
Dritte Generation des Porsche Panamera in zwei Karosserievarianten
Mit dem E-Tretroller zu bremsen, geht am besten, wenn man sich möglichst weit hinten aufs Trittbrett stellt und die Knie leicht beugt, berichtet der ADAC. Das verlagere den Schwerpunkt nach hinten und unten und erleichtere Balance und Reaktionsvermögen. Die Bremse des Vorderrads wird nur so stark gezogen, dass das Hinterrad nicht abhebt. Die Hinterradbremse dagegen kann so kräftig betätigt werden, bis notfalls das Rad blockiert, sofern die Straße eben und gerade verläuft.
Elektroautos lassen sich auch an normalen Steckdosen aufladen. Die sollten dann aber auf 3,6 kW und 16 Ampere abgesichert sein, erinnert die Zeitschrift „auto-motorsport“(Ausgabe 19/20). Besser eignen sich Wallboxen. Die seien ab etwa 600 Euro bis 1000 Euro verfügbar. Dazu kommen die Montagekosten. Als guten Mix aus Geschwindigkeit und Kosten nennt die Zeitschrift Boxen mit 11 bis 22 kW Ladeleistung, die an 400 Volt Starkstrom hängen.
Bad Driburg – Auch eine Luxus-Limousine wie der Porsche Panamera braucht nach vierjähriger Laufzeit eine kleine Auffrischung. Und so wird die überarbeitete Version der mittlerweile dritten Generation ab Mitte des Monats in den Schauräumen der Händler zu bewundern sein.
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Basis-Version
Zwar ist die Basis-Version ab 91 345 Euro zu haben, doch wer sich für das noble Gefährt interessiert, sollte eher mit 115000 Euro rechnen. Der Basis-Panamera bietet einen 330 PS starken 2,9-l-V6-Biturbobenziner, eigentlich völlig ausreichende Fahrleistungen (0100 km/h in 5,6 Sekunden, Spitze 270 km/h) und 8-GangDoppelkupplungsgetriebe. Der bei allen anderen Panamera-Motorisierungen serienmäßige Allradantrieb ist dann aber noch nicht an Bord.
Für viele die schickere Alternative: der Sports Tourer mit Kombi-ähnlichem Heck
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GTS und Turbo S
Mindestens 136 933 Euro kostet der GTS mit dem dann 480 PS starken 4,0-l-V8-Biturbo, gar 179737 Euro ein Turbo S. Das S ist neu in der Modellbezeichnung, um den Leistungssprung gegenüber dem bisherigen Turbo zu verdeutlichen. Die Ingenieure entlockten dem Prachtstück von V8 nämlich nicht nur wie sonst üblich weitere 10 oder 20 PS, sondern gleich 80 PS mehr. Mit jetzt 630 PS und 820 Nm Drehmoment
lässt sich ein immerhin 2080 Kilogramm schwerer Panamera Turbo S in gerade einmal 3,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und anschließend auf bis zu 315 km/h beschleunigen. Der Grundpreis von 179 737 Euro ist allerdings genauso beachtlich.
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4S E-Hybrid
Gleich 50 000 Euro weniger kostet die Version, für die sich rund 60 Prozent der Panamera-Kunden entscheiden – der 4S E-Hybrid. Für diesen 2,2 Tonnen schweren Plug-inHybriden sprechen aber auch gute Argumente. Zum Beispiel die Systemleistung von 560 PS und 750 Nm Drehmoment sowie die Fahrleistungen (0-100 km/h in 3,7 Sekunden, 298 km/h). Oder auch der Normverbrauch. Porsche nennt 2,0 l/100 km, was aber wie immer bei Plug-in-Hybriden nur für die ersten 100 Kilometer bei vollem Akku gilt.
Rein elektrisch schafft es der Panamera 4S E-Hybrid bis auf 140 km/h und dank des nun mit 17,9 statt bislang 14,1 kWh Energiekapazität aufwartenden Lithium-Ionen-Akkus 65 Kilometer weit.
Erfreulich: Porsche hat auf Kundenwünsche reagiert. Klimaund Audioanlage sowie das Navigationssystem lassen sich jetzt (zusätzlich) wieder mit Schaltern und Knöpfen bedienen. Eine gute Entscheidung – das Dauerwischen auf dem Display ist halt nicht jedermanns Sache.
Vom Feinsten: Materialauswahl und Verarbeitung im Innenraum des überarbeiteten Porsche Panamera