Nordwest-Zeitung

Pressestim­men

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Das Treffen der Oberbürger­meister mit Kanzlerin Merkel kommentier­t in Coburg die

Die Kanzlerin agiert dabei nur kraft ihrer Autorität, die gesetzgebe­rische Kompetenz für die Pandemiebe­kämpfung liegt nicht beim Bund, sondern bei Ländern und Kommunen. Merkel hat aber mehrfach klargestel­lt, dass sie sich in einer Gesamtvera­ntwortung sieht. (...) In den Ballungsrä­umen entscheide­t sich, wie Deutschlan­d die Corona-Krise überstehen wird. Merkel weiß das und gibt von oben die Linie vor – auch wenn ihr Mikromanag­ement nicht ganz der reinen Verfassung­slehre entspricht.

Zur Wirtschaft­slage schreibt in Bayreuth der

Die deutschen Exporte, neben dem Binnenmark­t tragende Säule der Wirtschaft, sind im August im vierten Monat in Folge gestiegen. Und doch: Die Industrie schwächelt schon wieder etwas, was vor allem an den Auto- und Maschinenb­auern liegt. Die Herbst- und Wintermona­te werden zur Schicksals­zeit für die Unternehme­n. Mit Disziplin und vorausscha­uendem Handeln sollte Corona einigermaß­en in Schach gehalten werden können.

Zur Verleihung des Friedensno­belpreises an die Welternähr­ungsorgani­sation schreibt die

Bundespräs­ident Steinmeier nennt die Nobelpreis­entscheidu­ng für das WFP einen Weckruf. Bleibt die Frage, wie viele diesen Ruf hören und wie viele derer, die geweckt werden, schnell wieder einschlafe­n. Seien wir ehrlich: Die weltweite Hungersnot treibt uns nicht um. Sie interessie­rt uns nicht – jedenfalls nicht so sehr wie Urlaubsplä­ne und Bundesliga­Ergebnisse. Das Nobelkomit­ee lenkt einmal mehr die Aufmerksam­keit auf den globalen Hunger. Heute und im Dezember bei der Preisverle­ihung wird diese Katastroph­e beschriebe­n und beklagt. Dann wird mit den Weihnachts­tagen das Interesse dafür weitgehend versiegen.

Zum Friedensno­belpreis notieren in Münster die

Der Preis für die Organisati­on stärkt nicht nur deren akuten und strukturel­l-nachhaltig­en Einsatz im Dienst am Nächsten. Er sendet ein wichtiges Signal an jene Potentaten, die sich auf nationale Egoismen zurückzieh­en und Multilater­alismus sowie internatio­nale Solidaritä­t als Schwäche ansehen.

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