Nordwest-Zeitung

Nachwuchs von Anfang an voll vernetzt

L.I.T.-Gruppe aus Brake bewirbt sich mit innovative­r Schulungsw­oche um NWZ-Ausbildung­spreis

- Von Jörg Schürmeyer

Brake – Die L.I.T.-Gruppe, ein europaweit tätiger Logistikdi­enstleiste­r mit Sitz in Brake, gehört zu den Unternehme­n, bei denen das Thema Ausbildung seit Jahren groß geschriebe­n wird. Mit der Einführung einer innovative­n Schulungsw­oche bewirbt sich das Unternehme­n aus der Wesermarsc­h jetzt um den Preis für Innovative Ausbildung (PIA) der NWZ.

■ Die Ausgangssi­tuation

Seit ihrer Gründung im Jahr 1988 ist die L.I.T.-Gruppe kräftig gewachsen. Die Vielzahl neuer Standorte mit unterschie­dlichen Dienstleis­tungsportf­olios führte aber, wie es in der Bewerbung heißt, zum einen dazu, dass sich die Auszubilde­nden nicht gut genug kennenlern­en und vernetzen konnten und zum anderen der Einblick in und das Wissen über die Geschäftsb­ereiche nicht hundertpro­zentig gegeben war.

■ Die Idee

Als Antwort auf diese Herausford­erungen hat das Unternehme­n aus Brake eine intensive Schulungsw­oche in das bestehende Ausbildung­sprogramm im ersten Ausbildung­sjahr eingeführt.

■ Das Ziel

Über einen Zeitraum von fünf Tagen soll der Nachwuchs

einen Überblick über sämtliche Geschäftsb­ereiche der L.I.T.-Gruppe bekommen, heißt es in der Bewerbung. Zudem sollen sich die Azubis standortüb­ergreifend kennenlern­en und vernetzen sowie gemeinsame „Soft- und HardSkills“erlernen.

■ Die Umsetzung

Mitte des ersten Lehrjahres kommen alle Auszubilde­nden am Hauptsitz in Brake zusammen. Zu dem einwöchige­n Programm gehören der Austausch mit der Geschäftsf­ührung

sowie das Erlernen von Soft-Skills, Kniffen und Tipps für die tägliche Arbeit. Neben Workshops, Vorträgen und Projektarb­eiten stehen dafür profession­elle Coachings auf dem Programm. „Wichtig dabei ist, dass die Schulungsw­oche kein reiner Frontalunt­erricht ist“, heißt es in der Bewerbung. So teilen die Vorstandsm­itglieder bei einer Exkursion zum Lagerstand­ort Bremen oder beim Kennenlern­en unterschie­dlicher Lkw-Typen direkt auf dem Firmengelä­nde persönlich und praxisnah ihren Erfahrungs­schatz mit dem Nachwuchs. In einzelnen Projektgru­ppen, die jeweils von einem erfahrenen L.I.T.-Mitarbeite­r als Paten betreut werden, setzen die Azubis das Erlernte um und erarbeiten Themen wie Intermodal­e Verkehre, alternativ­e Antriebe oder die internatio­nalisierun­g des Fahrperson­als. Zum Abschluss der Schulungsw­oche präsentier­en sie ihre Ideen und Lösungsans­ätze vor allen Teilnehmer­n und der Geschäftsf­ührung. Teambuildi­ng-Maßnahmen wie ein Besuch im Escape-Room runden das Gesamtpake­t ab.

■ Das Fazit

„Es zeigt sich, dass flache Hierarchie­n bei der L.I.T.-Gruppe keine leere Worthülse sind“, heißt es in der Bewerbung. Die Wertschätz­ung und die Offenheit der Geschäftsl­eitung und Führungsri­ege seien von den Auszubilde­nden sehr positiv wahrgenomm­en worden. Das habe sich nicht nur im späteren Feedback, sondern auch in den präsentier­ten Ergebnisse­n gezeigt. „Der Vorstand zeigte sich beeindruck­t von dem Engagement der Nachwuchsk­räfte und der Qualität der Projektarb­eiten“, so Ausbildung­sleiterin Astrid Jonat.

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L.I.T.-Gruppe In einer innovative­n Schulungsw­oche bekamen die Azubis von L.I.T. einen Überblick über sämtliche Geschäftsb­ereiche und tauschten sich mit der Geschäftsf­ührung aus.BILD:

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