Solarbranche warnt vor Einbruch
Inwiefern die EEG-Novelle die Zukunft der Sparte gefährdet
159,00 120,80 86,78 24,92 80,42 46,20 20,75 28,26 79,80 66,00
Grenke Leasing N 37,34 Software 37,86 Ströer SE 67,35 New Work 255,50 K+S AG Na 6,90 Rheinmetall 76,84 HOCHTIEF 73,30 ThyssenKrupp 4,42 MTU AERO ENGINES 153,00 Prosiebensat1 N 11,35 + 6,14% + 4,32% + 3,83% + 3,57% + 3,34% + 2,99% + 2,72% + 2,54% + 2,28% + 2,25%
– 5,28% – 4,63% – 3,72% – 2,67% – 2,35% – 2,31% – 2,20% – 2,11% – 2,08% – 1,77%
Berlin – Die Solarwirtschaft hat die geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes scharf kritisiert. „Wir brauchen ein Solarbeschleunigungsgesetz und keine neuen Marktbremsen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, Carsten Körnig, der Agentur dpa.
Er warnte vor einem Markteinbruch bei der Errichtung neuer Photovoltaik-Dächer. Einem Gutachten zufolge verstoße die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gegen Europarecht.
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Was die Politik will
Das Bundeskabinett hatte im September eine Reform für einen schnelleren ÖkostromAusbau auf den Weg gebracht. Der Entwurf von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sieht vor, die Ausbau-Ziele vor allem für Windräder an Land und für Photovoltaik zu erhöhen. Zuletzt ging der Ökostrom-Ausbau zu langsam voran, um die Ziele zu erreichen. Zugleich sollen die milliardenschweren Förderkosten für Erneuerbare Energien durch verschiedene Maßnahmen verringert werden.
Körnig sagte, ein großer Teil der heute installierten Solarstromanlagen sei mit der Intention gebaut worden, den eigenerzeugten Solarstrom selbst zu nutzen und somit unmittelbar an der Energiewende zu partizipieren. Durch die Novelle drohe aber nun, dass Tausende Solarstromanlagen außer Betrieb genommen werden.