Wie aus dem Fernseher ein Heimkino wird
Fesselnder Raumklang zu erwarten – Streaming mit Fernbedienung oder Smartphone-App
Berlin/tmn – Herzstück eines jeden Heimkinos ist ein AVReceiver. Wer sich so ein Gerät zulegen möchte, sollte drei Ausstattungsmerkmale besonders beachten, rät die Stiftung Warentest.
Wichtig sind die Netzwerkfähigkeit, die Anzahl der Verstärker, die auch die Zahl der anschließbaren Lautsprecher bestimmt, und der Radioempfang. Zwölf AV-Receiver haben die Tester unter die Lupe genommen: Elf erzielten die Note gut. Und klanglich erreichten fast alle ein sehr gut – meist sowohl beim Raumklang als auch beim Stereo-Betrieb mit zwei Lautsprechern.
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Netzwerkfunktion
Geräte mit WLAN oder LANKabel-Anschluss haben mehrere große Vorteile: Sie können auf Internetradiosender oder Musikstreamingdienste zugreifen. Selbst die Musikfer
Vielseitiger geht es kaum: In AV-Receivern steckt jede Menge Klangtechnik.
sammlung auf der Netzwerkfestplatte kann darüber abgespielt werden. Denn AV-Receiver sind ja gleichzeitig auch immer noch Stereo-Verstärker. Das Streamen klappte im Test nicht nur mit der Fernbedienung, sondern auch problemlos per Smartphone-App. Ein weiterer WLAN-Vorteil:
Darüber lassen sich rückwärtige Lautsprecher teils kabellos verbinden, wenn diese auch WLAN-fähig sind.
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5 oder 7 Boxen
Für Raumklang muss der Receiver mindestens fünf Lautsprecher und einen Subwoo
(Kürzel: 5.1) speisen können. Meist lässt sich noch ein zusätzlicher Subwoofer anschließen (5.2). Und es gibt auch viele Receiver für sieben Lautsprecher und zwei Subwoofer (7.2), bei denen die zwei zusätzlichen Lautsprecher für ein noch feineres RundumKlangerlebnis sorgen.
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Radioempfang
Für alle, die sich beim Radioempfang nicht allein auf Internetstationen verlassen wollen: Receiver bieten traditionell analogen UKW-Empfang. Das digitale Radio DAB+ unterstützten im Test allerdings nur drei Geräte. Hier muss man im Zweifel die Ausstattungsliste genau unter die Lupe nehmen. Gleiches gilt für alle, die einen Plattenspieler an den AV-Receiver anschließen möchte. Einen Phono-Eingang hat nur gut die Hälfte der getesteten Geräte.