Grippe-Impfstoff aktuell nicht verfügbar
Viele Apotheken und Ärzte in der Region ohne Vorräte – Hohe Nachfrage von Patienten
Oldenburg/Im Nordwesten – Die Grippesaison hat noch gar nicht begonnen, da wird es immer schwieriger, an eine Impfung zu kommen – zumindest im Moment. Viele Apotheken in Oldenburg und der Region haben keine Impfstoffe mehr. „Aktuell ist nichts verfügbar“, sagt etwa Dieter Rudkoffsky, Inhaber der Anker-Apotheke in Nordenham in der Wesermarsch. Was sagen also Patienten, Apotheker und Ärzte?
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Bereits Mitte September habe er sich als Privatpatient ein Rezept für einen entsprechenden Impfstoff von seinem Hausarzt besorgt und bei einer Apotheke in Oldenburg eingereicht, berichtet ein 66jähriger Oldenburger, der an Krebs erkrankt ist. „Noch immer ist kein Impfstoff geliefert worden und die Apotheke kann mich nur vertrösten.“
Eine 66-Jährige Oldenburgerin berichtet, die Apotheke habe ihr am Telefon mitgeteilt, dass der Impfstoff frühestens Anfang bis Mitte November geliefert werde, die sich ebenfalls ein Rezept von ihrem Hausarzt besorgt hatte. Nun stehe sie auf einer „langen Liste“der Apotheke.
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Die Patienten
Die apotheken
„Zukunft beginnt heute: Weiterdenken. Neudenken. Umdenken.“
Wegen der langen Produktionszeit des Grippeimpfstoffes haben die Apotheken je nach Bedarf der Hausärzte die Impfstoffdosen wie üblich bereits Anfang des Jahres bestellt. Dann kam in diesem Jahr die Corona-Pandemie hinzu – und Apotheken, Ärzte sowie der Bund orderten wegen einer befürchteten höheren Nachfrage nach.
Das Problem: Die Erst- und Folgelieferung, die ab September ausgeliefert und an die Ärzte verteilt wurden, seien bereits verimpft worden, sagt Dr. Gabriele Röscheisen-Pfeifer, Leiterin der Dobben-Apotheke in Oldenburg und Vorstandsmitglied der Apothekerkammer Niedersachsen. „Es ist nicht unbedingt gesagt, dass sich mehr Menschen
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