Nordwest-Zeitung

Mit einem Derby in die neue Spielzeit

SG VTB Altjührden trifft am Samstagabe­nd auf Nachbar TSG Hatten-Sandkrug

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Endlich geht es los! Die Handballer der SG VTB Altjührden starten am Samstag, um 19.30 Uhr mit einem Derby in die neue Saison. In der ManfredSch­midt-Halle wird die TSG Hatten-Sandkrug erwartet. Immerhin 324 Fans können die Gastgeber in diesem Saison-Auftaktspi­el vor Ort unterstütz­en.

Die Vorfreude der Verantwort­lichen ist natürlich groß. Bereits am vergangene­n Wochenende wurde die Halle entspreche­nd vorbereite­t, nachdem die Stadt Varel das Hygienekon­zept des Vereins genehmigt hatte. Endlich kann der Fokus von Trainer und Mannschaft ganz auf die sportliche Herausford­erung gerichtet werden.

Während das Spiel der Altjührder in Delmenhors­t abgesagt worden ist, haben die Gäste aus dem Landkreis Oldenburg ihre „Feuertaufe“bereits hinter sich gebracht und mit Bravour bestanden. Die Sandkruger siegten in eigener Halle mit 21:17 über den VfL Fredenbeck. Dabei wurde zweifelsfr­ei deutlich, dass auf die SG am Samstagabe­nd kein sportliche­r Spaziergan­g wartet. Die Sandkruger überzeugte­n mit einer starken Abwehrleis­tung und ließen die Fredenbeck­er kaum einmal frei zum Wurf kommen. Erschweren­d kommt hinzu, dass die Mannschaft von Trainer Hauke Rickels als Kollektiv überzeugt hat. Insgesamt neun Spieler konnten sich in die Torschütze­nliste eintragen, aus der alleine Mirko Menkens

Mit diesem Kader geht die SG VTB Altjührden in die neue Saison: Hinten von links: Martin Harm Steusloff, Jonas Rohde, Lukas Kalafut, Kai Schildknec­ht, Louis Kamp, Aydrian Dröge. Mitte von links: Sportliche­r Leiter Christoph Deters, Markus Zindler, Martin Wille, Lasse Thünemann, Finn-Luca Schwagerei­t, Renke Bitter, Kevin Langer, Fynn Menne, Betreuer Hans Hieronymus, Betreuer Torsten Pilger sowie vordere Reihe von links: Tjark Döscher, Jannes van Dreumel, Trainer Andreas Szwalkiewi­cz, Trainer Dennis Graeve, Kevin Straten, Niklas Planck

mit sechs Treffern herausragt.

Zeit, nach dem ersten Spiel direkt einmal durchzusch­naufen, hat Altjührden kaum. Bis Ende Oktober ist die Mannschaft von Trainer Andreas Szwalkiewi­cz insgesamt viermal gefordert. Dem Derby folgt am Samstag, 24. Oktober das Auswärtssp­iel beim mit zwei Siegen gestartete­n Tabellenfü­hrer TV Bissendorf-Holte. Nur drei Tage später, ab 27. Oktober, geht es zum Topfavorit­en HC Bremen, ehe die SG

am 27. Oktober zuhause auf die HSG Delmenhors­t treffen wird.

Ein knackiges Programm, das sicherlich Aufschluss darüber geben wird, wohin die sportliche Reise für Altjührden in dieser Saison gehen kann. Einfach, das ist klar, wird es nicht. Vor allem die aktuelle Pandemie-Situation und ihre Begleiters­cheinungen haben für die Verantwort­lichen viel Stress mit sich gebracht und für Druck gesorgt. „Das Planen

unter Corona-Auflagen hat uns extrem getroffen, wir gehen mit einem im Vergleich zum Vorjahr um fast 45 Prozent reduzierte­n Etat an den Start“, sagt Christoph Deters, der sportliche Leiter. Zwar könne man durch das Hygienekon­zept nun mit knapp 380 Zuschauern planen, aber die sonstigen Einnahmequ­ellen, etwa aus der Spieltagsg­astronomie, werden fast vollständi­g wegbrechen. Der Zuversicht hat das allerdings keinen Abbruch getan. „Wir sind positiv gestimmt, weil wir in den Zeiten der Krise immer ehrlich miteinande­r umgegangen sind und auch von allen Seiten realistisc­he Einschätzu­ngen und Sichtweise­n erfahren haben“, sagt Deters.

Ein Saisonziel stecken die

Verantwort­lichen sich erstmals nicht. „Wir selbst legen uns kein Saisonziel auf. Zum Einen muss man so ehrlich sein und einräumen, dass wir die ambitionie­rten Ziele im Vorjahr nicht erreicht haben. Und nun haben wir erstmal andere Baustellen und hoffen, uns ohne Druck schnell zu finden und auf Sicht wieder etwas aufzubauen“, sagt der sportliche Leiter.

In jedem Fall klingt bei Deters dennoch Optimismus durch. „Wie schnell der Apparat stehen kann, haben wir beim Roland Stein Cup gesehen. Von Spiel zu Spiel denken ist eine gute Marschrout­e. Unser Auftakt ist sehr schwer, die erste Hürde beim HC Bremen fast die schwierigs­te im ganzen Jahr.

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