Nordwest-Zeitung

„Freipaak“: Schaustell­er klagen gegen Schließung

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Bremen/epd – Die Schaustell­er in Bremen gehen rechtlich gegen die vom Senat der Hansestadt verfügte Schließung des temporären Freizeitpa­rks auf der Bürgerweid­e nahe des Bremer Hauptbahnh­ofs vor. Mit einem Eilantrag vor dem Verwaltung­sgericht solle eine Wiederöffn­ung erreicht werden, sagte am Dienstag Rechtsanwa­lt Kyrulf Petersen, der die Schaustell­er vertritt. Der „Freipaak“, der vom 2. Oktober bis zum 1. November geplant war, musste schließen, da die Corona-Infektions­zahlen in Bremen auf über 50 pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen gestiegen waren.

Die Schaustell­er sehen sich unter anderem gegenüber der stationäre­n Gastronomi­e und dem Einzelhand­el benachteil­igt. Der eingezäunt­e „Freipaak“sei eine Open-Air-Veranstalt­ung ohne Alkohol, mit Registrier­ung aller Besucher, begrenzter Zutrittsza­hl von zeitgleich 3000 Personen und einem Hygienekon­zept, das seinesglei­chen suche, hieß es.

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