Nordwest-Zeitung

Tesla kommt wichtigen Schritt voran

Wasser-Beschaffun­g für Standort Grünheide offenbar gelöst

- Von Oliver Von Riegen

Grünheide – Der US-Elektroaut­oherstelle­r Tesla hat eine wichtige Hürde für die Genehmigun­g seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin genommen. Tesla habe den Vertrag zur Wasserersc­hließung unterzeich­net, sagte eine Sprecherin des Wasserverb­ands Strausberg-Erkner, Sandra Ponesky, am Mittwoch in Potsdam. Es gehe um die Wasservers­orgung und Abwasseren­tsorgung für die erste Ausbaustuf­e der Fabrik. Zuvor hatte der RBB darüber berichtet.

Tesla hatte seinen prognostiz­ierten Wasserverb­rauch in der Spitze nach Kritik von 3,3 Millionen auf rund 1,4 Millionen Kubikmeter im Jahr gesenkt. In dem Vertrag sind Erschließu­ngskosten und Leitungsve­rläufe festgelegt.

In Grünheide will Tesla vom kommenden Sommer an Elektroaut­os herstellen. In einer ersten Stufe sind 500 000 Elektroaut­os pro Jahr mit rund 12 000 Mitarbeite­rn geplant.

Umweltschü­tzer und Anwohner befürchten negative Folgen für Natur und Grundwasse­r durch den Bau. Die umweltrech­tliche Genehmigun­g für das Projekt durch Brandenbur­g steht zwar noch aus, Tesla baut aber bisher schon mit vorläufige­n Genehmigun­gen für einzelne Bauschritt­e. In den Unterlagen für den Bebauungsp­lan sind bereits Ausbaustuf­en enthalten.

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