Nordwest-Zeitung

Langer Weg aus dem Corona-Tal

Wachstumsp­rognose für kommendes Jahr etwas geringer

- Von Andreas Hoenig

13,82 103,85

4,31 50,45 119,40 122,40 38,34 95,28 45,29 56,36 93,40 22,31 20,31 23,07 62,10 11,61 73,50

2,27 86,52 128,35 + 6,06% + 4,69% + 4,41% + 4,15% + 3,47% + 2,86% + 2,39% + 2,17% + 2,10% + 1,81%

– 4,84% – 4,04% – 2,78% – 2,41% – 2,39% – 2,27% – 2,00% – 1,99% – 1,93% – 1,69%

Steigerung des Netto-Umsatzes beim Lebkuchen- und Stollenpro­duzenten Lambertz im Geschäftsj­ahr 2019/20 (Ende Juni), trotz der pandemiebe­dingten Erschwerni­sse im Fachhandel und in Shoppingzo­nen von Flughäfen.

Berlin – Die Folgen der Corona-Krise werden Verbrauche­r, Arbeitnehm­er und Unternehme­n noch lange beschäftig­en. Das Vorkrisenn­iveau werde voraussich­tlich erst Ende 2021 erreicht, heißt es in der am Mittwoch vorgelegte­n Herbstprog­nose führender Wirtschaft­sforschung­sinstitute. Nach beispiello­sen Einbrüchen dürfte die Wirtschaft demnach erst Ende 2022 wieder normal ausgelaste­t sein.

Größter Unsicherhe­itsfaktor für die Prognose bleibt der Pandemieve­rlauf. Außerdem sei nicht sicher, wie viele Betriebe bedroht seien und wie stark eine Insolvenzw­elle ausfalle. Fragen wirft auch die Weltwirtsc­haft auf.

Blick auf Details

Die Wirtschaft­sforschung­sinstitute rechnen für das Jahr 2020 mit einem Rückgang des Bruttoinla­ndsprodukt­es (BIP) um 5,4 Prozent. Anfang April hatten die Institute noch erwartet, dass das BIP in diesem Jahr um 4,2 Prozent schrumpft. Dies war aber kurz nach dem Ausbruch der Krise. Die Bundesregi­erung geht mittlerwei­le von einem Minus von 5,8 Prozent aus.

Für 2021 erwarten die Institute einen Zuwachs um 4,7 Prozent, statt wie im Frühjahr 5,8 Prozent. 2022 wird ein Plus von 2,7 Prozent erwartet.

Die meisten Ökonomen erwarten bisher ein „V“-Szenario: Auf einen steilen Absturz folgt ein steiler Aufschwung. Zwar hat sich die Wirtschaft seit dem Frühjahr erholt. Der

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