Tonnenweise Hilfe ist preisverdächtig
Oldenburger Johanniter nominiert – Für Publikumspreis zählt jede Stimme
Oldenburg/lr – Zum zwölften Mal verleiht das Bundesinnenministerium (BMI) den Förderpreis „Helfende Hand“, um das ehrenamtliche Engagement im Bevölkerungsschutz auszuzeichnen. Möglicherweise gibt es auch Gewinner in Oldenburg.
Der Preis wird in den Kategorien „Innovative Konzepte“, „Nachwuchsarbeit“und „Unterstützung des Ehrenamtes“Ende November verliehen. Die neunköpfige Jury hat die zahlreichen Bewerbungen geprüft und jetzt zwei Projekte der Johanniter in zwei Kategorien nominiert.
1525 Helferstunden
Unter die fünf Finalisten in der Kategorie „Unterstützung des Ehrenamtes“hat es das Kältebus-Team Oldenburg des
Ortsverbands Oldenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe mit seiner Corona-Bedürftigenhilfe geschafft. Das Team der Ehrenamtlichen um Jörg Bohlken und Ernst Kroeck hat in rund 15 Wochen mehr als 19,5
Tonnen Lebensmittel eingekauft, zu fertigen Paketen zusammengestellt und an Bedürftige verteilt, darunter auch zahlreiche Obdachlose im Umfeld des Oldenburger Hauptbahnhofs. Dabei leisteten die Freiwilligen insgesamt 1525 ehrenamtliche Helferstunden.
Bis 23.11. abstimmen
Neben dem Preis in den Einzelkategorien gibt es auch einen Publikumspreis. Abstimmt werden kann bis 23. November im Internet. „Wir freuen uns, wenn die Oldenburger fleißig für uns abstimmen“, sagt Jörg Bohlken. „Besonders für unsere Ehrenamtlichen wäre es eine große Ehre, den Preis entgegennehmen zu dürfen.“
Der Preis in der Kategorie „Unterstützung des Ehrenamtes“ist ideeller Natur. Die Auszeichnung wird im Normalfall vom Bundesinnenminister Horst Seehofer überreicht.
→@ Die Abstimmung unter https://juh.link/helfendehand