Dank Ozon bis in die letzte Ecke sauber
Reiseunternehmen Bruns desinfiziert seine Busse mit neuer Methode
Varel – Da haben Viren keine Chance. Bis in die kleinsten Ritzen werden die Busse von Bruns Omnibusverkehr desinfiziert. Dafür sorgt ein kleines, unscheinbares Gerät: der Ozon-Generator. Das Unternehmen hat jetzt seine neue Methode vorgestellt, mit der in Corona-Zeiten die 66 Busse auf den beiden Betriebsstätten in Varel und Bad Zwischenahn desinfiziert werden.
Bis zu eineinhalb Stunden erzeugt der vom Smartphone gesteuerte Generator im geschlossenen Bus Ozon, bis die erforderliche Konzentration erreicht und alles komplett desinfiziert ist. Ozon ist eines der stärksten Desinfektionsmittel. Nach Abschluss der Desinfektion wird das verbleibende Ozon in Sauerstoff zurückverwandelt, der Bus draußen gelüftet und er ist startklar für den nächsten Einsatz. „Damit ist man den ganzen Tag beschäftigt“, berichtet Werkstattleiter Reinhard Her
zog.
Seit Ausbruch der CoronaKrise hat das Unternehmen vieles ausprobiert und mit Ozon die optimale Lösung gefunden. „Wir haben eine umweltfreundlichere Alternative gefunden“, freut sich Heike Gentemann, Geschäftsführerin von Bruns Omnibusverkehr, „unsere Fahrzeuge werden
weiterhin mit Reinigungsmitteln gereinigt, der Einsatz von chemischen Desinfektionsmitteln kann nun aber reduziert werden“.
Mit der Ozon-Desinfizierung, neuen Schutzscheiben beim Fahrerplatz sowie der Maskenpflicht, auf die auf Fahrgastinformationsmonitoren hingewiesen wird, hat sich
die Firma auch für den Herbst gerüstet.
„Bislang haben die Platzkapazitäten in unseren Bussen ausgereicht und wir waren im grünen Bereich“, sagt Heike Gentemann, „wir werden auch nach den Ferien täglich die Auslastung der Busse überprüfen und jeden Tag die Situation neu bewerten“.