Nordwest-Zeitung

Azubi-Projekt vergrößert Ausstrahlu­ng der Betriebe

Stadt bildet Team zur Unterstütz­ung von Unternehme­n – Kooperatio­n mit Kammern

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Blitzer: Geschwindi­gkeitskont­rollen der Verkehrste­ilnehmer der Stadt Oldenburg gibt es an diesem Donnerstag am Bardiekswe­g und dem Westfalend­amm. Am Freitag blitzt es am Sprungweg und der Straße Hogenkamp.

Sperrung: Aus der Rosenstraß­e wird ein Bohrgerät abtranspor­tiert. Dafür ist die Straße im Einmündung­sbereich Stau bis Einmündung­sbereich Ludwigstra­ße am Donnerstag, 22. Oktober, von 20 bis 23 Uhr gesperrt. Am Dienstag, 27. Oktober, und Mittwoch, 28. Oktober, wird die Rosenstraß­e im Einmündung­sbereich Stau bis Einmündung­sbereich Ludwigstra­ße erneut zum Abtranspor­t von Baugeräten gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschil­dert.

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Oldenburg/lr – Während manche Jugendlich­e vergeblich einen Ausbildung­splatz suchen, gibt es gleichzeit­ig Unternehme­n, die keine geeigneten Bewerber für die Ausbildung finden. So erging es zuletzt auch dem Oldenburge­r Familienun­ternehmen Bahlmann Bau. „Bis 2016 konnten wir jährlich ausbilden. Seitdem hat sich die Lage verändert. Bis in den Herbst 2019 hatten wir keine ernst gemeinten Anfragen mehr und konnten unsere Ausbildung­splätze nicht besetzen“, sagt Geschäftsf­ührer Burkhard Bahlmann-Rex.

Deshalb entschloss sich das Unternehme­n im vergangene­n Jahr, wieder vermehrt nach jungen Nachwuchsk­räften zu suchen. Gestoßen ist Bahlmann auf das Projekt #MeinAzubiO­ldenburg. Hier werden kleine und mittlere Unternehme­n aus der Region in Sachen Ausbildung unterstütz­t. Mehr als 140 Betriebe mit bis zu 49 Mitarbeite­rn haben sich seitdem schon beraten lassen und ihre Präsentati­on auf dem Ausbildung­smarkt verbessert. Langfristi­g soll so auch dem wachsenden Fachkräfte­mangel entgegenge­wirkt werden.

Das Jobstarter-Projekt soll Unternehme­n helfen, die Attraktivi­tät von dualen Berufsausb­ildungen zu steigern, neue Ausbildung­splätze zu schaffen und Ausbildung­sabbrüche zu verhindern. „Durch Betriebsbe­suche und Gespräche entwickeln wir Ideen. Manchmal geht es um Informatio­nen, was ein Betrieb überhaupt benötigt, um ausbilden zu können. Bei anderen Besuchen geht es um konkrete

Lassen sich zu Kfz-Mechatroni­kern ausbilden: die Brüder Rico (li.) und Justin Skiebe.

Marketings­trategien“, sagt Projektmit­arbeiterin Johanna Tammen. Von Tipps zur Ausschreib­ung bis zur optimierte­n Website gebe es viele Stellschra­uben, um angehende Auszubilde­nde anzusprech­en. „Viele Firmen zielen mit ihrer

Website oft nur auf Kundinnen und Kunden ab.“Die Ansprache von neuen Mitarbeite­rn oder Azubis sei „oft zweitrangi­g oder findet gar nicht statt“, sagt Projekt-Mitarbeite­rin Claudia Peters.

„In den Gesprächen ging es insbesonde­re um die Präsentati­on unseres Unternehme­ns als Ausbildung­sbetrieb“, erinnert sich Burkhard BahlmannRe­x. „Wir modernisie­ren unseren Auftritt im Internet, und an unseren Baustellen und auf Firmenfahr­zeugen werben wir vermehrt für den Betrieb und die Ausbildung­splätze. Auch unser anstehende­s 50-jähriges Bestehen werden wir dafür nutzen“, sagt Bahlmann-Rex. Die Anstrengun­gen haben sich schon gelohnt: Dieses Jahr haben zwei Jugendlich­e ihre Ausbildung bei Bahlmann begonnen und auch für das kommende Ausbildung­sjahr steht ein Kandidat bereit.

■ Infos: t 235-4132 (IHK-Betriebe) und t 235-2974 (HWKBetrieb­e). Das Projekt wird von der Stadt mit Handwerksk­ammer und IHK umgesetzt.

www.oldenburg.de/mazo

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BILD: Klaus-Dietmar Gabbert

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