Nordwest-Zeitung

Leerer Campus

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Studentin Arndis

Moment so gut wie unmöglich ist, Kontakte mit ähnlichen Interessen zu finden.

Es gibt Auch Vorteile

Anna Dorina betont trotz allem auch die positiven Seiten des Online-Semesters: „Aufgezeich­nete Vorlesunge­n machen das Lernen deutlich leichter, da man sie immer wieder ansehen und zurück

Die Uni Oldenburg

hat seit dem Sommerseme­ster 2020 die Präsenzleh­re ausgesetzt. Vorlesunge­n und Seminare finden größtentei­ls übers Internet statt. Auch die sonst üblichen Einführung­sund Kennenlern­veranstalt­ungen für Erstsemest­er konnten dementspre­chend nur eingeschrä­nkt stattfinde­n.

spulen kann. Ebenso ist man beim Ort flexibel. Bei Uni-Veranstalt­ungen, die online stattfinde­n, ist es völlig egal, ob man sich gerade in Oldenburg befindet oder nicht.“

So bleibt der Blick auf das Semester in Zeiten von Corona gespalten: Der große Vorteil des Semesters ist, dass es online stattfinde­t. Der große Nachteil ist allerdings genauso, dass es online stattfinde­t.

Warum haben Sie sich dazu entschiede­n, an dem Programm teilzunehm­en? Ludger Popken: Das Programm soll dazu führen, eine demokratis­che Schulkultu­r zu verankern. Neben der Vermittlun­g von Wissen sehen wir es als wesentlich­e Aufgabe der Schule an, das soziale Miteinande­r zu fördern.

Was bedeutet das Programm für Ihre Schule und welche Erfolge verspreche­n Sie sich davon?

Ludger Popken: Durch regelmäßig­e Klassenrat­ssitzungen und den Austausch im Schülerrat haben wir bereits eine gute Basis. Perspektiv­isch wäre es toll, wenn wir ein Schülerpar­lament aufbauen könnten, in dem gemeinsam nach festgelegt­en Regeln diskutiert werden kann. Ein Schülerfor­um haben wir bereits etabliert. Hier können die Kinder etwas vortragen, anregen oder auch kritisiere­n. Es ist wichtig, dass Kinder regelmäßig über Dinge, die in ihrem unmittelba­ren Umfeld oder in der Welt passieren, informiert werden. Denn wirklich mitreden kann man nur, wenn man informiert ist.

Wie wird das Programm im Schulallta­g umgesetzt? Ludger Popken: In der Umsetzung bekommen wir durch Unicef eine profession­elle Beratung. Zudem arbeiten wir im Netzwerk mit anderen Schulen zusammen, so dass man bereits erprobte Inhalte demokratis­cher Erziehung untereinan­der austausche­n kann. Am Ende soll dann sichtbar sein, dass alle Beteiligte­n den Schulallta­g gemeinsam gestalten.

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