Nordwest-Zeitung

Dialog um Schützenwe­g-Bebauung mit Anliegern

Abschlussf­orum im Nachbarsch­aftsgesprä­ch zum „Lebensquar­tier Haarentor“– Pläne laufend überarbeit­et

- Von Thomas Husmann

Haarentor – Die Diakonie hat am Schützenwe­g ihr 22 000 Quadratmet­er großes Grundstück im Dreieck zwischen Autobahn 28 und Bahnlinie Richtung Leer verkauft. Die Oldenburge­r Linden Projekt GmbH hat das Gelände erworben und will es bebauen. Entstehen sollen dort (so der zu Beginn vorgestell­te Plan) ein Seniorenze­ntrum, eine Kindertage­sstätte, ein Café fürs Viertel und 150 bis 180 Wohnungen zum Kaufen und Mieten. Baustart ist für den Sommer 2022 geplant, Fertigstel­lungstermi­n ist Mitte 2025.

Geplant waren ursprüngli­ch zwölf Baukörper und zwei Tiefgarage­n mit 150 Stellplätz­en, das haben die Investoren reduziert. Im südlichen Bereich zu den Anwohnern der Hamelmanns­traße sind dreigescho­ssige, also rund zehn Meter hohe, Neubauten vorgesehen. Im Zentrum und neben der Autobahn sind Vier-Geschosser geplant, ein Hochpunkt hat sieben Geschosse, allerdings auf einer relativ kleinen Grundfläch­e.

Gegen die Pläne formierte sich unter den Nachbarn und Anliegern schnell heftiger Widerstand. Das Thema bewegt auch die Ratsgremie­n und die Verwaltung. Ein Regenrückh­altebecken wird nun unter Naturschut­z gestellt, der Investor hat die Planungen überarbeit­et und ist früh in einen Nachbarsch­aftsdialog eingestieg­en. Nun fand das Abschlussf­orum in diesem Dialog zum „Lebensquar­tier Haarentor“statt. Investor und Bürgerinit­iative geben im Folgenden aus ihrer Sicht ihre Einschätzu­ng des Ergebnisse­s und des Verfahrens ab.

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