Corona-Ticker
Erste Impfung für Menschen ab 60 bis Ende Juni:
Bei den Covid-19-Impfungen in Deutschland gibt es mehr Klarheit darüber, bis wann die einzelnen Bevölkerungsgruppen geimpft sein könnten. So können alle drei Gruppen, die vorrangig geimpft werden, bis Ende Juni mindestens die erste der zwei nötigen Impfung bekommen. Das geht aus einer neuen Übersicht aus dem Bundesgesundheitsministerium hervor. Voraussetzung ist, dass die Hersteller ihre in Aussicht gestellten Impfstoffmengen auch liefern. Damit könnten unter anderem alle Menschen ab 60 Jahren, Lehrer, Erzieher, Polizisten und Beschäftigte in Supermärkten bis dahin eine Impfung bekommen.
Biontech startet Impfstoffproduktion in Marburg:
Das Mainzer Unternehmen Biontech hat in seinem neuen Werk im hessischen Marburg mit der Produktion seines Covid-19-Impfstoffs begonnen. Als erster Schritt werde das Botenmolekül mRNA hergestellt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die ersten dort hergestellten Impfstoff-Dosen werden voraussichtlich Anfang April ausgeliefert.
Astrazeneca will in Dessau investieren:
Das britischschwedische Pharmaunternehmen Astrazeneca will die Herstellung von Covid19-Impfstoff beschleunigen und dabei eng mit der Firma IDT Biologika in Dessau (Sachsen-Anhalt) zusammenarbeiten. Beide Unternehmen hätten eine Absichtserklärung unterzeichnet, hieß es am Mittwoch. In Dessau sollen zusätzliche Produktionsanlagen entstehen. Man versucht im zweiten Quartal die Auslieferung des Impfstoffs zu erhöhen, um den Bedarf in Europa decken zu helfen.
Warn-App gibt es jetzt auch für ältere iPhone-Modelle:
Die offizielle Corona-WarnApp des Bundes kann nun auch von den rund 1,7 Millionen Besitzern der älteren iPhone-Modelle 5s und 6 in Deutschland genutzt werden. Die neuste Version steht seit Mittwoch im AppStore von Apple zum Herunterladen bereit. Neu in der App-Version 1.12 ist auch eine Begegnungshistorie, die Nutzern dabei helfen soll, das eigene Risiko besser einzuschätzen.
Südafrika will nun mit Johnson & Johnson impfen:
Nachdem Südafrika die Astrazeneca-Impfungen gestoppt hat, will das Land stattdessen mit dem noch nicht zugelassenen Johnson-&-Johnson-Wirkstoff weitermachen. Ursprünglich wollte Südafrika seine Impfkampagne mit dem Astrazeneca-Mittel beginnen. Vergangene Woche kamen eine Million Dosen an. Doch laut einer neuen Studie schützt das Vakzin nur minimal nach einer Infektion mit der in Südafrika vorherrschenden Variante B.1.351 – anders als offenbar der Johnson-&-Johnson-Impfstoff.