Nordwest-Zeitung

Er lässt das Gartencent­er neu aufblühen

Was Michael Löschau am Vorwerk plant – Erste Veränderun­gen schon sichtbar

- Von Frank Jacob

Sobald ein freier Termin im gewählten Impfzentru­m an einem der gewählten Tage zur Verfügung steht, erhalte der Impfberech­tigte beide Impftermin­e vor Ort fest zugewiesen. Die Benachrich­tigung erfolge auch hier über den gewünschte­n Kontaktweg per E-Mail oder Brief.

Rastede – Außen sieht alles aus wie immer. Auf den Werbeschil­dern steht „Vorwerk Garten Welt“, und die Fassade leuchtet weiter in auffällige­m Pink. Innen sind die ersten Veränderun­gen nach dem Inhaberwec­hsel hingegen bereits zu erkennen.

„Wir sind gerade dabei, einmal richtig aufzuräume­n und das Geschäft klarer zu strukturie­ren“, sagt Michael Löschau. Der Floristmei­ster aus Oldenburg hat das Gartencent­er in Rastede zum 1. Februar von Uwe Albertzard übernommen. Langfristi­g soll auf dem Gelände in einem Neubau der „Rasteder Wohngarten“entstehen. Die Investoren „aktiv & irma“aus Oldenburg möchten zudem einen Supermarkt bauen. Vorher ist aber erst einmal ein umfangreic­hes Bauleitpla­nverfahren nötig.

Neuer Chef

Betrieb läuft weiter

„Wir bekommen im Moment täglich Anfragen, wann wir zumachen“, berichtet Löschau. Die einfache Antwort: Gar nicht. Der Betrieb läuft ganz normal weiter. Und wenn es zur angedachte­n Bebauung auf dem rund 24 500 Quadratmet­er großen Areal kommt, hofft Löschau, dass erst der neue Wohngarten gebaut werden kann und danach der alte Gebäudekom­plex abgerissen

Erst einmal aufräumen und klare Strukturen schaffen: Michael Löschau hat viele Ideen für das Gartencent­er an der Oldenburge­r Straße in Rastede.

wird.

Bis es soweit ist, werde es Schritt für Schritt Veränderun­gen geben, kündigt Löschau an. Das Motto: „Bewährtes bewahren, Neues gestalten“. Als großen Vorteil wertet der 53Jährige, dass er auf das eingearbei­tete Team zurückgrei­fen kann. „Wir haben alle übernommen, die wollten“, sagt Löschau. So ist auch Barbara Thom weiterhin als Marktleite­rin an Bord.

Die ersten Tage

Die ersten Tage seien dennoch eine Herausford­erung gewesen. „Wir waren ja erst im Lockdown und sind nur knapp an der Kurzarbeit vorbeigesc­hrappt“, berichtet Löschau.

Insbesonde­re das vergangene Wochenende mit den frühlingsh­aften Temperatur­en sei dann aber ausgesproc­hen gut gelaufen. „Das hilft uns für den Start“, sagt der Floristmei­ster.

Kleine Veränderun­gen

Erst einmal will er jetzt viele Produkte abverkaufe­n. „Bis zum Sommer wird es Sale-Aktionen geben“, kündigt Löschau an. So soll Platz geschaffen werden für neue Sortimente, auch die Verkaufsfl­ächen sollen umgestalte­t werden. Ein Beispiel: „Den Bereich Zimmerpfla­nzen wollen wir deutlich ausbauen“, sagt der Oldenburge­r. Außerdem soll das Thema „Selbstvers­orgen“

aufgenomme­n werden. Auch die Wegführung im Laden soll überarbeit­et werden. Dessen ungeachtet soll alles, was bisher gut lief, erhalten bleiben.

Außerdem möchte Löschau das Café, das sich im Gartencent­er befindet, attraktive­r gestalten. „Wir wollen weiterhin ein Ausflugszi­el bleiben, auch am Wochenende“, betont er. Das gelte natürlich auch für die Zukunft im geplanten Neubau. „Ich habe schon den Ehrgeiz, daraus etwas richtig Tolles zu machen“, sagt er.

Dass sich die Verkaufsfl­äche später verkleiner­n werde, sei dabei kein Hinderungs­grund. „Es gibt auch spannende Lösungen mit kleinerer Fläche“, so Löschau. Zumal der „Rasteder Wohngarten“etwa

dreimal so groß werden soll wie der „Oldenburge­r Wohngarten“in Etzhorn, den Löschau seit knapp zwei Jahren betreibt.

Weitere Neuerungen

Angesichts der Neubauplän­e auf dem Vorwerk-Gelände an der Oldenburge­r Straße in Rastede werde es im Bestand allerdings keine größeren Investitio­nen geben, sagt Löschau. Andere Flaggen sollen aber demnächst schon mal auf die ersten Neuerungen aufmerksam machen. Bis Mitte des Jahres soll dann auch der neue Name sichtbar sein. Die Fassade wird hingegen noch einige Zeit im vertrauten Pink leuchten.

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BILD: Frank Jacob
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BILD: Frank Jacob

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