Er lässt das Gartencenter neu aufblühen
Was Michael Löschau am Vorwerk plant – Erste Veränderungen schon sichtbar
Sobald ein freier Termin im gewählten Impfzentrum an einem der gewählten Tage zur Verfügung steht, erhalte der Impfberechtigte beide Impftermine vor Ort fest zugewiesen. Die Benachrichtigung erfolge auch hier über den gewünschten Kontaktweg per E-Mail oder Brief.
Rastede – Außen sieht alles aus wie immer. Auf den Werbeschildern steht „Vorwerk Garten Welt“, und die Fassade leuchtet weiter in auffälligem Pink. Innen sind die ersten Veränderungen nach dem Inhaberwechsel hingegen bereits zu erkennen.
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„Wir sind gerade dabei, einmal richtig aufzuräumen und das Geschäft klarer zu strukturieren“, sagt Michael Löschau. Der Floristmeister aus Oldenburg hat das Gartencenter in Rastede zum 1. Februar von Uwe Albertzard übernommen. Langfristig soll auf dem Gelände in einem Neubau der „Rasteder Wohngarten“entstehen. Die Investoren „aktiv & irma“aus Oldenburg möchten zudem einen Supermarkt bauen. Vorher ist aber erst einmal ein umfangreiches Bauleitplanverfahren nötig.
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Neuer Chef
Betrieb läuft weiter
„Wir bekommen im Moment täglich Anfragen, wann wir zumachen“, berichtet Löschau. Die einfache Antwort: Gar nicht. Der Betrieb läuft ganz normal weiter. Und wenn es zur angedachten Bebauung auf dem rund 24 500 Quadratmeter großen Areal kommt, hofft Löschau, dass erst der neue Wohngarten gebaut werden kann und danach der alte Gebäudekomplex abgerissen
Erst einmal aufräumen und klare Strukturen schaffen: Michael Löschau hat viele Ideen für das Gartencenter an der Oldenburger Straße in Rastede.
wird.
Bis es soweit ist, werde es Schritt für Schritt Veränderungen geben, kündigt Löschau an. Das Motto: „Bewährtes bewahren, Neues gestalten“. Als großen Vorteil wertet der 53Jährige, dass er auf das eingearbeitete Team zurückgreifen kann. „Wir haben alle übernommen, die wollten“, sagt Löschau. So ist auch Barbara Thom weiterhin als Marktleiterin an Bord.
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Die ersten Tage
Die ersten Tage seien dennoch eine Herausforderung gewesen. „Wir waren ja erst im Lockdown und sind nur knapp an der Kurzarbeit vorbeigeschrappt“, berichtet Löschau.
Insbesondere das vergangene Wochenende mit den frühlingshaften Temperaturen sei dann aber ausgesprochen gut gelaufen. „Das hilft uns für den Start“, sagt der Floristmeister.
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Kleine Veränderungen
Erst einmal will er jetzt viele Produkte abverkaufen. „Bis zum Sommer wird es Sale-Aktionen geben“, kündigt Löschau an. So soll Platz geschaffen werden für neue Sortimente, auch die Verkaufsflächen sollen umgestaltet werden. Ein Beispiel: „Den Bereich Zimmerpflanzen wollen wir deutlich ausbauen“, sagt der Oldenburger. Außerdem soll das Thema „Selbstversorgen“
aufgenommen werden. Auch die Wegführung im Laden soll überarbeitet werden. Dessen ungeachtet soll alles, was bisher gut lief, erhalten bleiben.
Außerdem möchte Löschau das Café, das sich im Gartencenter befindet, attraktiver gestalten. „Wir wollen weiterhin ein Ausflugsziel bleiben, auch am Wochenende“, betont er. Das gelte natürlich auch für die Zukunft im geplanten Neubau. „Ich habe schon den Ehrgeiz, daraus etwas richtig Tolles zu machen“, sagt er.
Dass sich die Verkaufsfläche später verkleinern werde, sei dabei kein Hinderungsgrund. „Es gibt auch spannende Lösungen mit kleinerer Fläche“, so Löschau. Zumal der „Rasteder Wohngarten“etwa
dreimal so groß werden soll wie der „Oldenburger Wohngarten“in Etzhorn, den Löschau seit knapp zwei Jahren betreibt.
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Weitere Neuerungen
Angesichts der Neubaupläne auf dem Vorwerk-Gelände an der Oldenburger Straße in Rastede werde es im Bestand allerdings keine größeren Investitionen geben, sagt Löschau. Andere Flaggen sollen aber demnächst schon mal auf die ersten Neuerungen aufmerksam machen. Bis Mitte des Jahres soll dann auch der neue Name sichtbar sein. Die Fassade wird hingegen noch einige Zeit im vertrauten Pink leuchten.