Kandidat sieht Trümmerfeld
Sperrung: Wegen Kranarbeiten an einem Neubau ist die Steubenstraße am Montag, 1. März, von 7 bis 15 Uhr für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet und ausgeschildert. Zu Fuß und mit dem Rad kann die Arbeitsstelle passiert werden.
Sperrung: Wegen Betonarbeiten an einem Neubau ist die Bleicherstraße am Montag, 1. März, von 6.30 bis 19 Uhr zwischen Kaiserstraße und Ludwigstraße für die Durchfahrt von Fahrzeugen gesperrt. Zu Fuß kann die Arbeitsstelle passiert werden. Die Parkmöglichkeiten hinter dem Gebäude Bleicherstraße 11 bleiben erreichbar. Eine Umleitung ist eingerichtet und ausgeschildert.
Sperrung: Der Wilhelm-Ahlhorn-Weg ist am Dienstag, und Mittwoch, 2. bis 3. März, ab der Einmündung zur Hundsmühler Straße für den Kfz-Verkehr gesperrt, weil ein Regenwasserhausanschluss verlegt wird. Zu Fuß und mit dem Rad kann die Arbeitsstelle passiert werden, die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Eversten ist sichergestellt. Weil es sich um eine Sackgasse handelt, kann leider keine Umleitung angeboten werden.
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Oldenburg/LR – Der von der CDU unterstützte OB-Kandidat Ulrich Gathmann (parteilos) fordert Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) zum Handeln bei der Schuldigitalisierung auf. „Vergangene Woche gab es an einigen Oldenburger Schulen zum wiederholten Mal Totalausfälle beim digitalen Unterricht“, schreibt Gathmann in einem offenen Brief an den Amtsinhaber. Er verweist auf Städte wie Lüneburg, die schon im April 2019 alle Schulen am Glasfasernetz gehabt hätten. Insgesamt hätten Niedersachsens Schulen schon 20 Millionen Euro aus dem Digitalpakt in digitale Infrastruktur wie Schulserver verbaut.
„Doch an Oldenburg geht dieser Fortschritt vorbei.“Hier seien die Schulen im Großen und Ganzen immer noch auf dem Stand von 2018. „Krogmanns Millionenkonzept von 2018 ist ein Trümmerfeld“, meint Gathmann mit Blick auf ein stadteigenes Rechenzentrum und Glasfasernetz. 2018 hatte Oberbürgermeister Krogmann mitgeteilt, er wolle die gesamten, bislang dezentralen Internetanbindungen der Schulen für rund 25 Millionen
Will OB werden: Ulrich Gathmann
Euro zentralisieren. 50 Schulen sollten Glasfaseranschlüsse in einem völlig neuen, stadteigenen Netz erhalten und an ein neues Rechenzentrum angebunden werden. Drei Jahre später seien nicht einmal die fünf im damaligen Konzept genannten Pilotschulen angebunden.
Krogmann habe „die völlig falsche Strategie gewählt“. Während deutschlandweit die Kommunen von Ende 2017 bis Anfang 2019 Milliardenbeträge aus Sofortprogrammen des Bundes abgerufen und ihre Schulen damit ans schnelle Glasfasernetz angebunden haben, habe der Oberbürgermeister weiterhin auf den Digitalpakt gesetzt. Der aber fördere gar keine Glasfaseranschlüsse.
Im Ergebnis müssen Lehrer und Schüler regelmäßig das Bild bei Videokonferenzen abschalten, Aufgaben können von den Schülern immer wieder nicht heruntergeladen, Ergebnisse nicht ausgetauscht werden. Nach seiner Ansicht sind „kaum bis keine Gelder in bessere Server für die Schulen geflossen“. Ausbaden müssten diesen falschen Weg seit Monaten die Schüler, Lehrer und nicht zuletzt die Eltern.
Krogmann müsse endlich einlenken und von seiner „Strategie der totalen Zentralisierung ablassen“. Stattdessen sollte die Stadt die Schulen bei der Stärkung ihrer vorhandenen dezentralen Infrastruktur unterstützen und schnellstmöglich für den Anschluss der Schulen an vorhandene Glasfasernetze sorgen.