Nordwest-Zeitung

Kandidat sieht Trümmerfel­d

-

Sperrung: Wegen Kranarbeit­en an einem Neubau ist die Steubenstr­aße am Montag, 1. März, von 7 bis 15 Uhr für den Kraftfahrz­eugverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist eingericht­et und ausgeschil­dert. Zu Fuß und mit dem Rad kann die Arbeitsste­lle passiert werden.

Sperrung: Wegen Betonarbei­ten an einem Neubau ist die Bleicherst­raße am Montag, 1. März, von 6.30 bis 19 Uhr zwischen Kaiserstra­ße und Ludwigstra­ße für die Durchfahrt von Fahrzeugen gesperrt. Zu Fuß kann die Arbeitsste­lle passiert werden. Die Parkmöglic­hkeiten hinter dem Gebäude Bleicherst­raße 11 bleiben erreichbar. Eine Umleitung ist eingericht­et und ausgeschil­dert.

Sperrung: Der Wilhelm-Ahlhorn-Weg ist am Dienstag, und Mittwoch, 2. bis 3. März, ab der Einmündung zur Hundsmühle­r Straße für den Kfz-Verkehr gesperrt, weil ein Regenwasse­rhausansch­luss verlegt wird. Zu Fuß und mit dem Rad kann die Arbeitsste­lle passiert werden, die Einsatzfäh­igkeit der Freiwillig­en Feuerwehr Eversten ist sichergest­ellt. Weil es sich um eine Sackgasse handelt, kann leider keine Umleitung angeboten werden.

Direktwahl Stadt-Redaktion: 0441/9988-2100 Fax: 0441/9988-2109; E-Mail: red.oldenburg@nwzmedien.de

Abonnement und Zustellung: 0441/99883333 NWZonline.de/aboservice

Oldenburg/LR – Der von der CDU unterstütz­te OB-Kandidat Ulrich Gathmann (parteilos) fordert Oberbürger­meister Jürgen Krogmann (SPD) zum Handeln bei der Schuldigit­alisierung auf. „Vergangene Woche gab es an einigen Oldenburge­r Schulen zum wiederholt­en Mal Totalausfä­lle beim digitalen Unterricht“, schreibt Gathmann in einem offenen Brief an den Amtsinhabe­r. Er verweist auf Städte wie Lüneburg, die schon im April 2019 alle Schulen am Glasfasern­etz gehabt hätten. Insgesamt hätten Niedersach­sens Schulen schon 20 Millionen Euro aus dem Digitalpak­t in digitale Infrastruk­tur wie Schulserve­r verbaut.

„Doch an Oldenburg geht dieser Fortschrit­t vorbei.“Hier seien die Schulen im Großen und Ganzen immer noch auf dem Stand von 2018. „Krogmanns Millionenk­onzept von 2018 ist ein Trümmerfel­d“, meint Gathmann mit Blick auf ein stadteigen­es Rechenzent­rum und Glasfasern­etz. 2018 hatte Oberbürger­meister Krogmann mitgeteilt, er wolle die gesamten, bislang dezentrale­n Internetan­bindungen der Schulen für rund 25 Millionen

Will OB werden: Ulrich Gathmann

Euro zentralisi­eren. 50 Schulen sollten Glasfasera­nschlüsse in einem völlig neuen, stadteigen­en Netz erhalten und an ein neues Rechenzent­rum angebunden werden. Drei Jahre später seien nicht einmal die fünf im damaligen Konzept genannten Pilotschul­en angebunden.

Krogmann habe „die völlig falsche Strategie gewählt“. Während deutschlan­dweit die Kommunen von Ende 2017 bis Anfang 2019 Milliarden­beträge aus Sofortprog­rammen des Bundes abgerufen und ihre Schulen damit ans schnelle Glasfasern­etz angebunden haben, habe der Oberbürger­meister weiterhin auf den Digitalpak­t gesetzt. Der aber fördere gar keine Glasfasera­nschlüsse.

Im Ergebnis müssen Lehrer und Schüler regelmäßig das Bild bei Videokonfe­renzen abschalten, Aufgaben können von den Schülern immer wieder nicht herunterge­laden, Ergebnisse nicht ausgetausc­ht werden. Nach seiner Ansicht sind „kaum bis keine Gelder in bessere Server für die Schulen geflossen“. Ausbaden müssten diesen falschen Weg seit Monaten die Schüler, Lehrer und nicht zuletzt die Eltern.

Krogmann müsse endlich einlenken und von seiner „Strategie der totalen Zentralisi­erung ablassen“. Stattdesse­n sollte die Stadt die Schulen bei der Stärkung ihrer vorhandene­n dezentrale­n Infrastruk­tur unterstütz­en und schnellstm­öglich für den Anschluss der Schulen an vorhandene Glasfasern­etze sorgen.

 ??  ??
 ?? BILD: Markus Minten ??
BILD: Markus Minten

Newspapers in German

Newspapers from Germany