Entschädigung für verdorbenes Bier
Fassbier praktisch unverkäuflich
Wegen der Corona-Pandemie und der Folgen des Brexits ist die Autoproduktion in Großbritannien auch im Januar stark zurückgegangen. Etwas mehr als 86 000 Fahrzeuge bedeuten ein Minus von 27,3 Prozent zum Vorjahresmonat, teilte der Branchenverband SMMT in London mit.
Eine Frage, über die es oft Streit gibt: Dürfen Vermieter einfach die Wohnung ihrer Mieter besichtigen? Eine klare Antwort darauf gibt es nicht, denn es kommt immer auf die Umstände des Einzelfalls an. Will sich ein Vermieter einen Eindruck vom Zustand der Wohnung verschaffen, kann der Mieter den Zutritt verweigern. Das befand das Landgericht Berlin (Az.: 65 S 194/20), wie die Zeitschrift „Das Grundeigentum“(Nr. 3/2021) des Eigentümerverbandes Haus und Grund Berlin berichtet. Eine Kündigung des Mietvertrages rechtfertigt die Weigerung hier nicht.
München/Berlin – Brauereien bekommen wegen der Corona-Beschränkungen die Kosten für verdorbenes Bier ersetzt. Dies sei bei einer Schalte der Länder mit den zuständigen Bundesministerien beschlossen worden, sagte ein Sprecher des bayerischen Wirtschaftsministeriums am Freitag. Dies soll im Rahmen der Überbrückungshilfe III geschehen. Das Bundesfinanzministerium bestätigte, dass „Hersteller und Großhändler von verderblicher Ware für die Gastronomie und den Gartenund Gemüsebau“die Überbrückungshilfe für verderbliche Waren in Anspruch nehmen können.
Brauereien haben während der aktuellen Einschränkungen das Problem, dass Fassbier kaum zu verkaufen ist, weil Gaststätten geschlossen haben und es keine Volksfeste gibt. Da bei immer mehr Fässern das Ablaufdatum näher rückt oder überschritten wird, musste zuletzt nach BrauerAngaben hierzulande Bier im Millionenwert weggeschüttet werden. Manche Brauereien verschenkten das Bier auch.
Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wertete es als „wichtigen Erfolg unserer Politik, dass die Stimmen der bayerischen Brauer in Berlin gehört wurden und sie nun eine Erstattung für ihr überschüssiges Fassbier erhalten“. Zudem forderte er eine Öffnungsperspektive für die Gastronomie. Auch aus anderen Bundesländern hatte es zuletzt Rufe nach Hilfen für die Brauwirtschaft gegeben.