BTB-Pläne kommen nicht gut an
Betrifft: „Hallenbau macht Freizeitkickern Sorge“(Ð vom 10. Februar)
Der BTB plant für die Zukunft – prima, gerade in diesen Zeiten. Was meines Erachtens aber auch gar nicht geht, ist die im Artikel erwähnte Schließung des Hallenbades. Seit Jahren beobachte ich die Kleinen aus den Kitas, die allmorgendlich zum Schwimmen ins BTB-Bad gehen bzw. gingen – inzwischen mit Sicherheit Tausende. Dazu kommen etliche Schülerinnen und Schüler; Schwimmabzeichen wurden gemacht, und zahlreiche Eltern vertrauten ihre Babys erstmals unter Anleitung dem Element Wasser an. Der Bürgerfelder Turnerbund sorgte jahraus-jahrein dafür, dass die Zahlen der NichtSchwimmer und NichtSchwimmerinnen nicht noch weiter sanken. Deren Zunahme und die schrecklichen Folgen werden immer wieder von vielen Seiten beklagt!
Nun hörte ich von einem zukünftigen Schwimmbadneu am Flötenteich seitens der Stadt. Ein Ersatz kann das natürlich nicht sein, das wären einfach zu weite Wege für die Kinder aus Bürgerfelde. Die Anfahrt mit dem Bus zu aufwendig. Also scheint der Ausfall des Schwimmunterrichts vorprogrammiert! Aber auch für die Erwachsenen wäre die
Schließung katastrophal – hält uns doch Früh- oder Feierabendschwimmen richtig fit. Außerdem finden bzw. fanden im Bewegungsbad des BTB täglich von morgens bis abends Therapien statt, die Kurse immer ausgebucht. Ein solches Schwimmbad zu unterhalten ist u.a. ein enormer Kostenfaktor, das könnte jedoch mit entsprechendem städtischen Zuschuss und Unterstützung funktionieren! Schließlich bedeutet ein wohnortnahes Schwimmbad keinen Luxus, sondern für Klein und Groß vor allem ein sportliches Vergnügen, das die Gesundheit fördert und erhält.
Gabriele Beckmann Oldenburg
Seit über 30 Jahren nutze ich nun diesen Platz zum spontanen Sporttreiben für mich und meine Familie. Sei es zum Fußballspielen. Leichtathletik oder Joggen u.v.m.
Neben den „Bunte-Liga“Spielern gibt es aber auch viele Kinder und Jugendliche, die sich spontan verabreden, um dort zu kicken und zu trainieren, Trainer und Trainerinnen und ihre Minis nutzen den Platz ebenfalls. Und auch ältere Damen und Herren trifft man dort zum Nordic-Walken oder Joggen. Gelegentlich nutzt selbst der BTB für seine Mitglieder noch diesen Platz, wenngleich dies in letzter Zeit immer weniger der Fall ist, da der Platz – im Vergleich zu früher – kaum noch gepflegt, wohl auch weil Leichtathletikerinnen und Leichtathletiker des BTBs im Marschweg-Stadion trainieren. Entsprechend desolat ist der jetzige Zustand, die Weitsprunganlage ist katastrophal, die Maulwürfe treiben ihr Unwesen auf der Rasenfläche und vor den Toren gibt es riesengroße Pfützen, weil der Platz nicht - wie früher - gewalzt wird.
Mit Erschrecken nahm ich jetzt den Artikel zur Kenntnis, dass gleichwohl wieder eine Möglichkeit des Sich-Bewegens, was alle ja immer, vor allem für unsere Kinder, so sehr fordern, in der Stadt Oldenburg verloren gehen soll. Neben dem Areal an der Jahnhalle verschwindet im nahen Stadtkern erneut eine Grünfläche, die diese Möglichkeiten bietet und auch in Zukunft bieten würde.Statt einer Bebauung sollte darüber nachgedacht werde, ob der Platz nicht wieder aufgewertet werden kann, um die Attraktivität wieder bzw. insgesamt zu erhöhen. Wie wäre es mit einer vernünftigen 400-Laufbahn, einer Weitsprunganlage, die man wieder nutzen kann usw.? Mal abgesehen, dass eine Versiegelung weiterer Flächen, wie man ja weiß, in Städten insgesamt kritisch betrachten werden sollte.
Sabine Eickhoff Oldenburg