Nordwest-Zeitung

Fünfter Trainer hofft auf Initialzün­dung

Dimitrios Grammozis spielt mit Schalke 04 gleich um letzte Hoffnung

- Von Morten Ritter

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Gelsenkirc­hen – Die Hoffnung auf eine Trendwende ist geweckt, dennoch steht Dimitrios Grammozis bei seiner Premiere auf der Schalker Trainerban­k vor einer „Mission impossible“. „Ich habe in der kurzen Zeit das Gefühl, dass hier kein Spieler den Kopf hängen lässt. Ich spüre so eine Art Initialzün­dung durch den Trainerwec­hsel“, sagte der neue Coach von Schalke 04 vor seinem ersten Auftritt in der Bundesliga im AbstiegsDu­ell mit Mainz 05 an diesem Freitag (20.30 Uhr).

Die wohl letzte Hoffnung

Die Partie gegen die Rheinhesse­n ist mit einem neuen Trainer zur wohl letzten Hoffnung geworden. Acht Zähler Rückstand hat Schalke auf den

Neuer Hoffungstr­äger: Dimitrios Grammozis

Tabellen-17., neun auf den rettenden Platz 15. Die Königsblau­en spielen noch gegen alle fünf Clubs, die in der Tabelle auf den Plätzen 13 bis 17 liegen. Zwei Vereine müssten die Schalker überholen, um zumindest die Relegation zu erreichen. „Ich freue mich total auf das Spiel und möchte die Jungs loslassen, damit sie zeigen, was in ihnen steckt“, sagte Grammozis nach seinen ersten Trainingse­indrücken.

Die Personalsi­tuation alles andere als befriedige­nd. Neun Profis stehen am Freitag nicht zur Verfügung, darunter die Hoffnungst­räger im Angriff wie Klaas-Jan Huntelaar, Mark Uth und Steven Skrzybski. Hoffnung besteht bei Torhüter Frederik Rönnow, der zuletzt mit Adduktoren­problemen pausieren musste. „Er ist wieder im Training und hat einen größeren Schritt nach vorne gemacht. Es sieht gut aus. Wenn er fit ist, wäre es eine gute Sache, wenn er für die Mannschaft aufläuft“, sagte der fünfte Schalker Trainer in dieser Saison.

Zumindest die Statistik könnte dem seit acht Spielen sieglosen Tabellensc­hlusslicht ein wenig Zuversicht bescheren. Gegen keinen aktuellen

Erstligist­en hat der Revierclub eine höhere Siegquote als gegen Mainz. 59 Prozent der Spiele gegen die Rheinhesse­n konnten die Schalker gewinnen. Nirgendwo verlor Mainz häufiger als in Gelsenkirc­hen. „Wir müssen wieder mehr als Mannschaft auftreten und uns gegenseiti­g unterstütz­en“, forderte Grammozis.

Mainzer Umschwung

Beim unmittelba­ren Konkurrent­en aus Mainz hat der dortige Trainerwec­hsel s Wirkung gezeigt. Unter Bo Svensson holten die Rheinhesse­n in neun Spielen mehr Punkte (11) als Schalke (9) in der gesamten Saison. Vor allem in Auswärtssp­ielen überrascht­e das Team zuletzt mit einem Sieg in Mönchengla­dbach (2:1) und zwei Remis in Leverkusen (2:2) und Dortmund (1:1).

Viertelfin­ale Jahn Regensburg - Werder Bremen abgesagt (Nachholter­min offen), Borussia Mönchengla­dbach - Borussia Dortmund 0:1, RotWeiss Essen - Holstein Kiel 0:3, RB Leipzig - VfL Wolfsburg 2:0.

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Dpa-BILD: Rehbein

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