Nordwest-Zeitung

Mehr Konsequenz gewünscht

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Auf der Straße haben die Autoposer bereits ihre Spuren hinterlass­en. Anwohner fühlen sich durch Lärm, Müll und freches Verhalten gestört.

Oldenburg/ETH – Die Problemati­k am Stau bezüglich der Autoposer sei der Polizei bereits bekannt. „Immer wieder gibt es Hinweise von Anwohnern, dass sich dort Angehörige der Tuning-Szene treffen“, teilt Pressespre­cher Stephan Klatte in Bezug auf unsere Nachfrage mit. „Wir gehen nicht nur diesen konkreten Hinweisen nach, sondern setzen darüber hinaus auch ohne entspreche­nden Hinweise regelmäßig unsere TuningKont­rollgruppe ein, um die Szene dort wie auch an anderen Orten in der Stadt zu kontrollie­ren.“Im Rahmen der Kontrollen werden die Fahrzeuge sowie deren Fahrer und weitere anwesende Personen überprüft und bei möglichen Manipulati­onen an Fahrzeugen, Verkehrsve­rstößen oder Beeinträch­tigungen des Bewusstsei­ns der Fahrer umgehend Maßnahmen ergriffen.

Annalena M. berichtet, dass sie fast wöchentlic­h bei der

Polizei anruft. „Es kommen dann auch Streifenwa­gen. Oft gucken sie aber nur kurz und fahren wieder weg“, sagt sie. Auch Ulrich M. würde sich konsequent­eres Kontrollie­ren und Durchgreif­en der Polizei wünschen.

Beide Anwohner berichten zudem, dass der Treffpunkt auch gerne als Startplatz für Rennen genutzt wird. „So dürfte sich unter anderem auch der schwere Unfall am Freitagabe­nd in der Nadorsters­traße ergeben haben“, vermutet Ulrich M. Sowohl er, als auch Annalena M. geben unabhängig voneinande­r an, die betroffene­n Unfallwage­n zuvor mehrfach am Hunte-Ufer gesehen zu haben. Stephan Klatte hofft nun, dass die Anwohner dies auch offiziell bei der Polizei bestätigen. „Ohne diese Zeugenauss­agen können wir einen Zusammenha­ng mit der Situation am Stau und dem Unfall bisher leider nicht bestätigen“, sagt er.

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