Rahmenprogramm:
der Forschung, den Studierenden zur Verfügung gestellt.
War die Ausstellung anfangs noch mit richtigen Kleiderschränken geplant, entschied man sich zu Beginn des Jahres angesichts der CoronaSicherheitsmaßnahmen für eine digitale Form. Aber die macht nicht minder Spaß: Besucherinnen und Besucher können illustrierte Kleiderschränke durchforsten und dabei die drei Praktiken des Minimalismus kennenlernen. Sie lauten: Aussortieren, Pflegen und bewusstes Konsumieren. Mal chaotisch-vollgestopft, mal clever sortiert, mal puristisch veredelt – die
Schränke zeigen die Planung hinter einer minimalistischen Garderobe, verschlissene Kleidung und wie bewusster Konsum aussehen kann. Sie machen so deutlich, dass Minimalismus vielfältig ist.
Zwischen den Kleidungsstücken finden Besucherinnen und Besucher in Hörstationen thematisch passende Interviews. Hier berichten Minimalistinnen und Minimalisten von ihrem ganz eigenen Umgang mit ihrer Kleidung. „Der zeitgenössische Minimalismus ist für mich so interessant, weil eine nachhaltige Revolution mitten in der Konsumgesellschaft in den Haushalten
stattfindet. Dass Menschen schon seit mehreren tausend Jahren diese Gedanken haben, dass es irgendwann nicht mehr gut tut, mehr zu haben, ist für mich faszinierend“, sagt Heike Derwanz.
Die Studentinnen und Studenten haben im Rahmen des Projektes auch Selbstversuche unternommen, haben aussortiert, sich von Überflüssigem getrennt und einiges gelernt. „Minimalismus fängt beim Kleiderschrank an – geht aber viel weiter“, sagt Lea Heißenbüttel. Wer braucht schon mehr, als sich an 365 Tagen anziehen lässt?
Repair-Café: Minimal Music:
Minimalistische Alltagspraktiken treffen am Dienstag, 16. März um 20 Uhr auf Minimal Music. In einem Gesprächskonzert geben die Musikerin Christiane Abt und ihre Studierenden einen klangvollen Einblick in die minimalistische Musikrichtung.
Kinoabend:
In Kooperation mit dem Cine k wird am Freitag, 19. März um 19 Uhr zu einem virtuellen Kino-Abend mit dem Film „My Stuff“(OmU) eingeladen. Der Protagonist stellt sich einem minimalistischen Experiment und fragt sich: Was ist wirklich wichtig im Leben? Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zu diskutieren.
Für alle Veranstaltungen wird um eine Voranmeldung bis zwei Tage vor dem Termin gebeten unter: minimalismus@uol.de
Die Ausstellung wird vom 10. bis 24. März aktiv betreut, danach werden Inhalte weiter verfügbar sein:
@ genug-ausstellung.de
Samstag/Sonntag:
Samstag/Sonntag:
10 bis 16 Uhr:
tSamstag/Sonntag:
Samstag/Sonntag: