Was BVB in München droht
Dortmund kämpft beim FC Bayern um Anschluss an Spitzengruppe
Der Dortmunder Lothar Emmerich (helles Trikot) versucht am 17. Dezember 1966 im Spiel bei Bayern München, sich gegen Franz Beckenbauer (dunkles Trikot) und Torhüter Sepp Maier durchzusetzen. Der FC Bayern gewann damals mit 1:0. Emmerich ist mit acht Treffern Dortmunds Rekordtorschütze gegen den FC Bayern.
München – Zum 104. Mal stehen sich an diesem Samstag (18.30 Uhr) Bayern München und Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga gegenüber. In den bisherigen 103 Duellen gab es 49 Münchner Siege, 25-mal gewann der BVB, 29 Spiele endeten unentschieden.
Punkte liegt der Tabellenfünfte Dortmund derzeit hinter Spitzenreiter FC Bayern. Erstmals seit 2016 zählt der BVB nicht zu den besten vier Teams, wenn er auf die Münchner trifft.
ist Mats Hummels (32) bereits zwischen Bayern München und Borussia Dortmund hin- und hergewechselt. Der BVB-Innenverteidiger
erlebte am 13. April 2008 erstmals einen „Clasico“zwischen Bayern und Dortmund. Damals verlor er mit dem BVB mit 0:5 in München. Beim Stand von 0:4 wurde Hummels in der Halbzeitpause verletzt ausgewechselt.
Punktspiel-Niederlagen in Folge kassierte der BVB zuletzt in München (3:26 Tore). Der bislang letzte Sieg beim Rivalen gelang am 12. April 2014, damals siegte Dortmund unter Trainer Jürgen Klopp mit 3:0 in München.
saß Cheftrainer Hansi Flick bislang in einem Pflichtspiel gegen Borussia Dortmund auf der BayernBank. Er gewann alle vier.
Tore hat Bayern-Stürmer Robert Lewandowski in der Bundesliga bereits gegen Borussia Dortmund
erzielt. Kein anderer aktiver oder früherer BayernProfi weist einen höheren Wert gegen die Borussia auf. 2014 war der polnische Nationalspieler von Dortmund nach München gewechselt. Auf Dortmunder Seite führt der frühere Nationalspieler Lothar Emmerich (1941 - 2003) mit acht Toren gegen Bayern München die entsprechende Vereinsstatistik an.
Spiele gegen den FC Bayern hat Dortmunds Edin Terzic bislang als Cheftrainer erlebt. Als die Münchner am siebten Hinrunden-Spieltag mit 3:2 in Dortmund gewannen, war Terzic noch Assistent des damaligen Chefcoaches Lucien Favre.
Fanclubs hat Bayern München nach eigenen Angaben in Deutschland und anderen
Ländern. Bei den Dortmundern ist es weniger als ein Viertel davon, laut BVB sind es etwas mehr als 950.
endet der Kontrakt, den Bayern-Spieler Jamal Musiala (18) am Freitag unterschrieb. Es ist für ihn der erste Profivertrag seiner Karriere, der Offensivspieler ist derzeit auch noch für die U 19 spielberechtigt. Kommt Musiala (bislang 18 Bundesligaspiele) an diesem Samstag zum Einsatz, ist es für ihn das erste Duell mit Dortmund.
Tore pro Bundesligaspiel erzielt der Dortmunder Stürmer Erling Haaland im Schnitt (30 Tore in 33 Spielen). Das ist eine deutlich bessere Quote, als sie Bayern-Angreifer Lewandowski aufweist (0,77 – 264 Tore in 343 Spielen).
Samstag, 15.30 Uhr
M’gladbach - Leverkusen Beide stecken in der Krise, die Champions League ist weit entfernt. Leverkusen droht als Sechster aus den EuropaLeague-Rängen zu rutschen. Gladbach ist sogar nur noch Neunter. Von den letzten 14 Pflichtspielen der beiden Clubs gegeneinander endete keines unentschieden.
Hoffenheim - Wolfsburg Hoffenheim fehlen weiterhin acht verletzte Profis. Der VfL muss lediglich auf den gesperrten Verteidiger Pongracic verzichten. Dafür kehrt Brooks nach abgesessener Gelbsperre zurück. Wolfsburg ist das einzige Team, das in der Rückrunde noch kein Bundesligaspiel verloren hat.
Freiburg - Leipzig
Freiburgs Schmid steht vor seinem 273. Bundesliga-Spiel. Damit würde der 30-Jährige den Ex-Bayern-Profi Ribéry als französischen Rekordspieler der Bundesliga-Historie einholen.
Frankfurt - Stuttgart
In der Partie kommt es zum Duell der erfolgreichsten Kopfball-Torschützen in dieser Saison. Frankfurts Silva traf bisher fünfmal per Kopf, Stuttgarts Kalajdzic sechsmal.
Hertha BSC - Augsburg Hertha muss den prominenten Winter-Einkauf Khedira ersetzen. Dazu fallen auch die verletzten Cunha, Radonjic und Boyata aus. Beim FCA wird derselbe Kader wie in der Vorwoche erwartet.
Samstag, 18.30 Uhr
München - Dortmund
Pavard ist bei den Münchnern nach überstandener CoronaInfektion noch kein Thema. Beim BVB fallen Sancho, Guerreiro und Reyna aus, das Fehlen von Akanji stand schon vorher fest.
Sonntag, 15.30 Uhr
Köln - Bremen
Die Werder-Stümer Rashica und Osako haben noch kein einziges Saisontor erzielt. Beide trafen zuletzt am 34. Spieltag der Vorsaison beim 6:1 gegen Köln. Im eigenen Stadion ist Bremen Kölns Lieblings-Gegner. 28 Heimsiege holte der FC gegen keinen anderen Gegner.
Sonntag, 18 Uhr
Bielefeld - Union Berlin
Frank Kramer gibt sein Debüt als Bielefelder Cheftrainer. Der 48-Jährige tritt das schwere Erbe des bei den Fans beliebten Neuhaus an und steht deshalb unter kritischer Beobachtung.