Nordwest-Zeitung

Überbrücku­ngshilfe auch für Werbung

Die Oldenburge­r Steuerbera­terin Heike Nortmann über Corona-Maßnahmen und ihren Alltag

- Von Rüdiger Zu Klampen

31,88 193,48 10,57 31,44 74,40 11,66 74,38 56,60 45,48

9,65

LPKF Laser 23,70 MTU AERO ENGINES 198,35 TeamViewer AG 42,17 Evotec 29,43 Lufthansa 11,74 Jenoptik 25,44 Airbus Group 95,34 S&t Ag 21,18 Rational 681,50 Fraport 52,15 + 3,41% + 2,31% + 2,13% + 1,75% + 1,64% + 1,52% + 1,09% + 1,07% + 1,07% + 1,05%

– 7,96% – 6,17% – 6,10% – 5,94% – 5,32% – 5,29% – 5,00% – 4,59% – 3,81% – 3,78%

Frau Nortmann, ehrlich gesagt: Angesichts der Vielzahl von Corona-Hilfsprogr­ammen kommt mir zeitweilig die Übersicht abhanden. Geht das Ihren Mandanten, den Unternehme­rn der Region, vielleicht auch so? Nortmann: Das ist unterschie­dlich. Viele bekommen sehr aufmerksam mit, was an neuen Programmen aufgelegt wird. Aber dann vergeht oft zu viel Zeit, bis die Förderprog­ramme technisch zur Beantragun­g freigegebe­n werden, oder es gibt Verzögerun­gen bei der Mittelfrei­gabe, oder aber kurze Zeitkorrid­ore bei der Nutzung. Das kann schon alles sehr verwirrend sein. Unterm Strich spüre ich da viel Frust – bei Mandanten, aber auch persönlich.

Wenig bekannt ist bei Unternehme­n bisher offenbar, dass jetzt auch Kosten für das Marketing erstattet werden können...

Nortmann: Ja, aber das ist tatsächlic­h seit einigen Wochen möglich, im Rahmen des Paketes „Überbrücku­ngshilfe III“des Bundes, für den Zeitraum von Januar bis Juni 2021. Die Kostenerst­attung kann für jeden einzelnen Monat beantragt werden.

Was ist gemeint? Nortmann: Es geht um teils hohe anteilige Erstattung­en von Kosten etwa für klassische Werbung, zum Beispiel in der Tageszeitu­ng oder deren Online-Kanälen.

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