Kompakt und mit Elektroantrieb
Für Transportverkehre in der Stadt sind E-Motoren alternativlos
Wer sich in Städten mit weit geöffneten Augen genauer umsieht bemerkt eine zunehmende Menge von Fahrzeugen, die so allerhand Waren ausliefern oder für Servicefunktionen eingesetzt werden. Das reicht vom Paketdienst und der Medikamentenauslieferung der Apotheken bis hin zu Reparaturbetrieben. Wie schön wäre es, wenn die unsere Luft nicht belasten und keinen Lärm machen würden.
Kein Problem, solche Fahrzeuge bieten schon heute etliche Automobilhersteller an, weitere Modelle folgen bis Jahresende und noch viel mehr in den Folgemonaten. Kein Wunder, denn das Thema Elektromobilität wird ernsthaft angegangen, obwohl solche Fahrzeuge nicht immer wirklich Sinn machen. Vor allem nicht auf langen Strecken, da ist und bleibt der Diesel die beste Wahl. Ganz sicher noch viele Jahre. Die heutigen modernen Diesel sind echte Hightech-Aggregate, die ihre Abgase mit allerlei Hilfsmitteln erstaunlich sauber machen. Beim CO2
Opel Vivaro-e: Gemeinsam mit den baugleichen Typen Peugeot e-Expert und Citroën e-Jumpy wurde er zum „International Van of the Year 2021“gewählt.
sind sie sowieso deutlich besser als Benziner. Doch zurück zum aktuellen Trend-Thema E-Mobilität.
Reichweiten ausreichend
Elektrische Fahrzeuge für Handwerker, Kurier- und Paketdienstleister müssen natürlich für die dort anliegenden Aufgaben geeignet sein. Das bedeutet neben großem
Platzangebot vor allem eine praktikable Reichweite. Zwischendurch mal irgendwo oder im Betrieb ewig lange nachtanken, das geht natürlich nicht. Ist auch nicht nötig, denn was heute so angeboten wird, erfüllt immer den Tagesbedarf. Bei manchen Betrieben werden es auch einige Tage sein. Denn nicht jeder muss täglich 100 Kilometer fahren.
Einer Analyse von Volkswagen zufolge legen Betriebe wie Energieversorger, Handwerker und Paketzusteller am Tag zwischen 70 bis 100 Kilometer mit dem Fahrzeug zurück. Die meisten Elektro-Lieferwagen bieten inzwischen eine Reichweite von mindestens 150 Kilometern an. Somit wird über die Nacht praktischerweise am Betriebsparkplatz aufgeladen.
Für viel mehr als die Fahrt in der City sind elektrifizierte Transporter nur schwer zu gebrauchen. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei vielen eingebremst und bei tiefen Temperaturen fallen die Reichweiten viel geringer aus.
Schauen wir uns mal einen der typischen Vertreter für urbanen Transport an, den Opel Vivaro-e Kastenwagen. Selbst mit der kleinsten Batterie (55 kWh) schafft er unter Idealbedingungen 230 Kilometer. Andere Fahrzeuge in diesem oder etwas kleinerem Format sind zum Beispiel Citroen e-Jumpy, Peugeot e-Expert, Mercedes-Benz e-Vito, Volkswagen e-Crafter, Fiat EDucato, Ford Transit Electric, Nissan e-NV200 oder der Renault Kangoo Z.E.