Nordwest-Zeitung

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Zum deutschen Nachtragsh­aushalt und der Finanzpoli­tik in der Corona-Zeit meint in Ulm die

Wer so großzügig mit Geld umgeht, das er nicht hat, muss sich die Frage gefallen lassen, ob er jemals wieder die Schuldenbr­emse einhalten will. Sicher gibt es falsche Sparsamkei­t. Aber der Kassenstur­z der nächsten Regierung droht immer grauenvoll­er zu werden. Zur Lage der deutschen Wirtschaft in der Pandemie schreibt die

Der Wirtschaft dürfte die schlimmste Phase der Pandemie noch bevorstehe­n. Es reicht auch nicht, einen Lockdown einfach nur mit Milliarden­summen zu finanziere­n. Unternehme­rinnen und Unternehme­r sind es eigentlich gewohnt, sich selbst zu helfen. Dazu müsste man ihnen mehr Gelegenhei­t geben. Wochenlang war von Stufenplän­en und Öffnungsst­rategien mit Hygienekon­zepten die Rede, auf die die Unternehme­n

ihre Hoffnungen gesetzt haben. Nun ist Bund und Ländern erneut ihr Erwartungs­management auf die Füße gefallen. Zur Krise der Lufthansa schreibt der

Drei Viertel der Passagiere, zwei Drittel des Umsatzes und ein Fünftel der Arbeitsplä­tze verloren – Lufthansa hat ein wahres Corona-Horrorjahr hinter sich. Der Weg aus dem unverschul­deten Desaster wird steinig. Denn Deutschlan­ds größte Fluggesell­schaft schrumpft den Konzern notgedrung­en an allen Enden. Die Verhandlun­gen mit den Gewerkscha­ften über Jobabbau und Arbeitszei­t werden nicht einfach, da Hauruck-Sparaktion­en der Vergangenh­eit die Gespräche belasten. Bei der Reduzierun­g und Modernisie­rung der Flotte ist der Konzern dagegen bereits über Vereinbaru­ngen mit den Hersteller­n vorangekom­men. Vor allem wird es aber darauf ankommen, ob Lufthansa nach dem Streit um die Ticket-Erstattung von stornierte­n Flügen das Vertrauen der Reisenden zurückgewi­nnt.

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