Senioren- oder Spezialhandy?
Der Begriff
Seniorenhandy mag Kritik hervorrufen. Winzige Tasten, ein kontrastarmes Display und zahllose Apps – oft überfordert ein Handy von der Stange auch jüngere Menschen mit schwachen Augen, Ohren oder Fingern. Denn ein Handicap ist keine Frage des Alters. Dennoch entschied sich die Stiftung Warentest dafür, den allgemein gebräuchlichen Begriff Seniorenhandy zu verwenden. Zum einen, weil die Anbieter ihre Spezialhandys in der Regel selbst so nennen, heißt es zur Erklärung. Und zum anderen, weil „Seniorenhandy“in der Regel auch der Begriff sei, der in Internetsuchmaschinen eingegeben werde, wenn jemand ein Spezialhandy fürs Telefonieren mit Handicap sucht.
speicherten Notfallkontakte an, bis jemand rangeht. Einige Geräte stoppen allerdings die Rufautomatik, wenn ein Anrufbeantworter anspringt. Den vier insgesamt Guten passiert das nicht.
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Smartphone anpassen
Wer mit Updates leben kann und keine Notruffunktion braucht, passt einfach sein normales Smartphone an. Sehschwache stellen im Einstellungsmenü das Display kontrastreicher und die Symbole größer ein. Bei Hörschwäche könnte ein Ohrhörer helfen, gerne auch mit Kabel. Gegen zittrige Hände helfen ein Eingabestift aus dem Elektronikfachmarkt oder die Spracheingabe. Und wer es größer mag, greift zum Tablet. Zumindest zu Hause stört das hohe Gewicht kaum. Telefonieren klappt auch: via Messenger-App.