Nordwest-Zeitung

1. FC Köln Werder Bremen 1:1

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Dieser Fehlgriff kostete Werder Punkte: Torwart Jiri Pavlenka greift gegen Kölns Emmanuel Dennis daneben.

wohnten Dreierreih­e. Werder fand dennoch ordentlich in die Partie und brachte zweimal Füllkrug in Position, dessen Kopfball und Linksschus­s aber harmlos blieben (7., 12.). Nach und nach wurden die Gastgeber überlegene­r, profitiert­en vor allem von einer Reihe an Eckbällen. Nach eben so einer Ecke war es in der 20. Minute Ellyes Skhiri, der mit einem Kopfball aus wenigen

Metern an Pavlenka scheiterte. Werder wurde immer passiver, hatte in der ersten Halbzeit insgesamt nur 32 Prozent Ballbesitz. Köln war indes dominant (11:3 Torschüsse), ohne nennenswer­te Chancen zu kreieren.

Tor aus dem Nichts

Nachdem Werder im ersten Durchgang nicht eine klare

1. FC Köln:

T. Horn - M. Wolf, Mere, J. Horn, Katterbach - Skhiri - Meyer, Rexhbecaj (71. Hector) - Thielmann (66. Drexler), Duda (71. Bonaventur­e Dennis), Jakobs (71. Limnios).

Pavlenka Veljkovic, Toprak, Friedl Selassie, Eggestein, Möhwald (57. Schmid), Augustinss­on (90.+1 Agu) - Sargent (86. Selke), Füllkrug (57. Bittencour­t), Rashica.

Matthias Jöllenbeck (Freiberg am Neckar). 0:1 Sargent (66.), 1:1 Hector (83.).

Werder Bremen: Schiedsric­hter:

Tore:

Torchance zustande gebracht hatte, änderte sich das nach 90 Sekunden der zweiten Halbzeit. Milot Rashica setzte sich links durch, legte zurück auf Augustinss­on, dessen Schuss Köln-Keeper Timo Horn jedoch entschärft­e. Aus dem Abpraller hätte Kevin Möhwald bei seinem Nachschuss viel mehr machen müssen, schoss aber weit über das Tor. In der Folge besaß dennoch zumeist Köln den Ball, wieder agierten die Bremer viel zu passiv – bis Sargent aus dem Nichts traf. Nach einer Flanke von Joker Schmid stand der US-Amerikaner völlig frei und köpfte zur Führung ein. Der Treffer zeigte Wirkung: Leonardo Bittencour­t und Rashica hatten gute Chancen den Spielstand zu erhöhen. Köln taumelte gehörig – bis Pavlenka patzte. Trotz des verpassten Sieges war es letztlich für Trainer Kohfeldt „ein Punkt, den wir gerne nehmen, weil der Abstand auf Köln gleich bleibt. Aber es war nicht der große Schritt, den wir gehen wollten.“

So geht es weiter

Bereits an diesem Mittwoch (18.30 Uhr) steht für die Bremer das Nachholspi­el bei Arminia Bielefeld an. Am Samstag (15.30 Uhr) folgt das Gastspiel von Rekordmeis­ter und Tabellenfü­hrer Bayern München an der Weser.

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