RTL sendet Spezial zu Übergriffen
Berlin/dpa – Für viele Kinder und Jugendliche ist das Internet heutzutage ein täglicher Begleiter – doch die Anonymität im Netz birgt einige Gefahren. Auch auf scheinbar harmlosen Seiten können Kinder Opfer sexueller Übergriffe werden. RTL nimmt das Thema an diesem Montag (8. März) ab 20.15 Uhr im RTL Spezial „Angriff auf unsere Kinder und was wir dagegen machen können“in den Blick, wie der Sender mitteilte.
In einem Experiment habe der Sender drei angeblich minderjährige Lockvögel in Portalen im Netz platziert, hieß es. Das erschreckende Ergebnis seien Hunderte übergriffige Chatanfragen, manipulative Nachrichten erwachsener Männer und die direkte Gefahr, Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden, gewesen. Moderator Steffen Hallaschka begrüßt zur Einordnung unter anderem Experten aus der Psychologie und vom LKA sowie den Vater eines Opfers.
Das Ausmaß der Belästigungen im Rahmen des Experimentes sei erschreckend gewesen, sagte RTL-Geschäftsführer Henning Tewes laut Mitteilung. Für die Recherchen hat RTL demnach eng mit der Staatsanwaltschaft und einer Cybercrime-Ansprechstelle zusammengearbeitet.
Wie würden Sie die Figur des Ludger im Film „Plötzlich so still“beschreiben? Koffler: Ludger ist mir persönlich ein sehr sympathischer Kerl – ich mochte ihn beim ersten Lesen. Er ist ein Psychologe mit Leidenschaft und mit einem großen Feingefühl für den Menschen. Ludger ist ein Psychologe, der seine Arbeit gern macht und auch gut kann. Was man im Film anfangs mitbekommt und spürt ist, dass Ludger auf privater Ebene einen Schicksalsschlag erlebt hat – er hat seine Eltern bei einem Unfall verloren – und das hat ihn im Umgang mit Trauer geprägt. Mit seiner Frau führt er eine glückliche Beziehung, basierend auf Vertrauen und Ehrlichkeit.
Sie kannten ja das komplette Drehbuch – war es denn schwierig, trotz dieses Wissens diese Ahnungslosigkeit von Ludger darzustellen? Koffler: Es war natürlich grundsätzlich eine herausfordernde Rolle, weil es ein hochemotionales Thema ist. Die totale Ahnungslosigkeit musste ich aber gar nicht spielen. Es ist ja so, dass hier eine ganze Menge in Schieflage ist, das bekommt Ludger schon mit. Und ich glaube, dass es intuitiv doch etwas gibt, wo er sich fragt: Was ist denn hier eigentlich los? Man ist weg, kommt zurück – und irgendwie passt etwas nicht. Doch er sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Welche Dinge waren bei dieser Rolle noch herausfordernd? Koffler: Solch eine offene und emotionale Liebesbeziehung zu spielen, ist immer eine Herausforderung. Einem Menschen vor der Kamera so nah zu sein, dass das authentisch und nicht behauptet wirkt, ist schwierig und das kann man auch nicht immer so leicht herstellen. Da gehört der richtige