Die Karriere nach der Karriere
– Seine aktive Laufbahn beendete Kurt Doerry 1904, danach widmete er sich ganz seiner sportjournalistischen Tätigkeit. Zunächst arbeitete er als Redakteur bei der „Allgemeinen Sportzeitung“und später als Chefredakteur bei „Sport im Bild“, der ersten deutschen illustrierten „Wochenschrift für Sport, Gesellschaft und Theater“. Zeitschriften wie diese trugen nach der Jahrhunnen.
Kurt Doerry im Jahr 1924 dertwende dazu bei, dass Sportarten wie Pferderennen, Golf, Tennis, Polo in der deutschen bürgerlichen Gesellschaft an Popularität gewan
Die Zeitschrift hatte 1912 eine Auflage von 125 000 Exemplaren. Doerry gründete 1910 den Verein Deutsche Sportpresse und war ab 1911 dessen Vorsitzender. Auch in der Turn- und Sportbewegung war er in führenden Positionen tätig. Er war Mitglied des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen, der Dachorganisation der bürgerlichen deutschen Turn- und Sportverbände, und von 1909 bis 1919 Vorsitzender des Deutschen Hockey-Bundes.