Blähungen und Schmerzen im Bauchraum
Viele betroffene Frauen fühlen sich immer wieder müde und erschöpft
Oldenburg – Tumoren im Eierstock können wegen der anatomischen Lage dieses weiblichen Geschlechtsorgans viel Raum beanspruchen, bevor sie nennenswerte Beschwerden verursachen. Der Krebs wird häufig erst erkannt, wenn die bösartigen Geschwülste großen Platz beanspruchen und Druck auf benachbarte Strukturen ausüben. Nicht selten haben sich die Tumoren bei der Erstdiagnose schon in der Bauchhöhle ausgebreitet.
Häufig macht sich der Eierstockkrebs zunächst mit Schmerzen im Bauchraum und Funktionseinschränkunde gen des Darms wie häufigen Blähungen und Verdauungsproblemen bemerkbar. Zudem kann es zu einer unerklärlichen Zunahme des Gewichts und des Bauchumfangs kommen. Viele Betroffene fühlen sich immer wieder müund erschöpft. Auch eine Zunahme der Miktionsfrequenz kann ein Warnzeichen sein, wenn es dafür keine anderen Erklärungen gibt.
Wie bei anderen Krebsarten ist für die Prognose entscheidend, wie früh der Eierstockkrebs erkannt wird. „Die Heilungschancen sind bei einem im Frühstadium behandelten Krebs natürlich deutlich besser“, betont Prof. Malik. Verdächtige Auffälligkeiten müssen nicht immer auf eine Krebserkrankung hinweisen. Sie müssen aber immer umgehend fachgerecht abgeklärt werden – im Zweifelsfall unter Einbeziehung eines gynäkologischen Krebszentrums.