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In Spanien lassen sich Parallelen zu Deutschlands Impfstrategie feststellen, erzählt Anke Meyer-Anton. „In Spanien wird nach Personengruppen geimpft. Das wird von der spanischen Sozialversicherung, der Seguridad Social, bestimmt. Die Gruppen richten sich nach dem Alter. Zudem wird medizinisches Personal früher geimpft“, sagt sie.
Aktuell würden die Impfungen in speziellen Impfzentren verabreicht. In Spanien werde ebenfalls darüber diskutiert, dass zusätzlich Hausärzte und private Kliniken die Impfung anbieten. Meyer-Anton selbst habe noch keinen Impftermin. „Ich denke, dass ich erst im Sommer oder Herbst dran bin. Es geht hier mit den Impfungen aber auf jeden Fall schneller voran als in Deutschland“, ist ihr Eindruck.
■ Anke Meyer-Anton (50) stammt ursprünglich aus Oldenburg und ist im Jahr 1998 nach Torrevieja, an der Mittelmeerküste im Südosten Spaniens, ausgewandert.