Nordwest-Zeitung

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Zum Impfstoffs­treit zwischen der EU und Großbritan­nien meint in London

Es ist wohl nicht überrasche­nd, dass europäisch­e Regierungs­chefs die Rhetorik in Bezug auf Impfstoffe verschärfe­n. Wie selbst die treuesten Anhänger der Europäisch­en Union zugeben werden, war das Impfprogra­mm in der Union bis jetzt ein hoffnungsl­oses Unterfange­n. Man hat es dort gerade mal geschafft, zehn Prozent der erwachsene­n Bevölkerun­g zu impfen, während es in Großbritan­nien bereits 52 Prozent sind, darunter erstaunlic­he 874 000 allein am Samstag. Aber Drohungen von EU-Kommission­spräsident­in Ursula von der Leyen, den Export von

Impfstoffe­n zu blockieren, darunter auch nach Großbritan­nien, sind unbesonnen und kurzsichti­g. Wenn Brüssel eine Erklärung für die schwache Impfleistu­ng in der EU sucht, braucht es nicht weiter zu schauen als bis zu den eigenen Fehlentsch­eidungen.

Die CSU zeigt sich als eine Partei, die es mit der Trennung von Politik und Profit oft nicht allzu genau genommen hat. Auch in anderen Parteien gab es schwarze Schafe, aber die CSU war immer weit vorn dran. Die Risse im Imperium Söder sind sichtbar. Wenn weitere dazukommen, werden sie schwer zu kitten sein. Zu Söder und der Maskenaffä­re in der CDU scheibt die

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