Unerhört kreative Ideen im Podcast
Die „Kulturerb_innen“stellen ab Montag in acht Folgen die junge Szene Oldenburgs vor
Oldenburg/LR/LB – Wie soll es weitergehen? Wo wollen wir hin? Was brauchen wir alle? Jetzt? Und in Zukunft?
Ab kommenden Montag, 29. März, gehen die „Kulturerb_innen“diesen Fragen auf den Grund. In Form eines Podcast kommen junge Mitarbeiterinnen der Kulturetage mit jungen Kreativen aus Oldenburg ins Gespräch über die Themen, die sie bewegen, über Freiräume, die es noch zu erschließen gilt, und über neue Generationen, die nach und nach das große Erbe einer etablierten Oldenburger Kulturlandschaft antreten werden – sie alle sind die „Kulturerb_innen“.
Ins Gespräch kommen
Die Kulturetagenmitarbeiterinnen Ulrike Schroer (kreativ:LABOR) und Luisa Jansen (Betriebsbüro) sind die Initiatorinnen und Gastgeberinnen des Podcasts, der junge Kreative in Oldenburg in acht Podcastfolgen hörbar machen wird. Insgesamt besteht das Team aus vier Mitgliedern: Luisa Jansen, Ulrike Schroer, Claudius Mertins und Christian Hansen.
„Wir haben über Jahre hinweg viele spannende Aktionen und Initiativen junger Kreativer in Oldenburg begeistert verfolgt“, erklären die beiden. „Kunst im öffentlichen Raum, alternative Theaterformate, Ausstellungen und Festivals
Hör’ mal, wer da spricht: Luisa Jansen und Rike Schroer werden mit Claudius Mertins und Christian Hansen (v.l.) im Podcast „Kulturerb_innen“Spannendes präsentieren.
sind Formate, die diese Szene hervorgebracht hat. Junge Kreative sind ein wesentlicher Bestandteil der Kulturszene Oldenburgs und – wie wir finden – eine unentbehrliche Ergänzung zu etablierten Einrichtungen. Sie arbeiten frei, agil und spontan und besetzen Orte und Bereiche von Kultur, die die großen Einrichtungen kaum erreichen.“
Im Podcast „Kulturerb_innen“wollen sie mit dieser jungen Kreativszene ins Gespräch kommen. Gemeinsam mit
Moderator Claudius Mertins und Tontechniker Christian Hansen wollen sie herausfinden, was eigentlich die sogenannte junge Kultur ausmacht, von der so oft gesprochen wird.
Potenziale nutzen
„Wir wollen all die kreativen Köpfe kennenlernen, die Oldenburg momentan abseits von den großen Einrichtungen kulturell gestalten. Wir wollen uns austauschen, Gemeinsamkeiten
finden, Unterschiede beschreiben und erfahren, inwiefern die Kulturetage eine Partnerin für die junge Kulturszene werden kann“, sagten Ulrike Schroer und Luisa Jansen. Junge Kreative aus Oldenburg zu unterstützen, ihnen Ressourcen, Infrastruktur, Raum und Know-How zur Verfügung zu stellen, ist das langfristige Ziel, das die beiden in der Kulturetage fest verankert sehen wollen. Denn eins ist sicher: Die neue Generation braucht
Im Zusammenhang mit der Förderung junger Kreativer bringt die Kulturetage übrigens einiges an Erfahrung mit, denn auch sie hat sehr klein angefangen: Als ein Zusammenschluss junger Theatermacherinnen und -macher, die einen Freiraum für ihre Form von Theater suchten und diesen 1986 in der Bahnhofstraße 11 fanden. „Kunst statt Kommerz“, „Freiraum“, „kein elitärer Kunstbetrieb“waren damals Forderungen und Leitbild der Kulturetage und sind heute für junge Kreative noch immer so aktuell wie eh und je. Inwiefern diese gemeinsamen Wurzeln verbinden und was sie über die generationsübergreifenden Bedürfnisse einer Kulturszene aussagen, sind Fragen, denen im Podcast „Kulturerb_innen“nachgegangen werden wird. einsatzbereite Fürsprecherinnen und -sprecher mindestens genauso sehr wie Freiräume.
Wer wird im Podcast nun zu hören sein wird, soll bis zum Start geheim bleiben. Die erste Folge erscheint am 29. März auf Soundcloud und Spotify. Weitere Folgen erscheinen monatlich. Auf Instagram geben die „Kulturerb_innen“Einblicke hinter die Kulissen und alle aktuellen Infos.