Gottesdienste unter Auflagen vertretbar
Oldenburger evangelischen Gemeinden beraten über ihre Angebote zu den Feiertagen
Oldenburg/lr – Nach dem politischen Wirrwarr um den verschärften Lockdown zu Ostern haben die Oldenburger evangelischen Gemeinden ihre Angebote zu den Feiertagen beraten. Es wird sowohl Gottesdienste in den Kirchen als auch virtuelle geben. Dabei wurde keine Entscheidung zugunsten der einen oder anderen Form getroffen.
Für die „analogen“Gottesdienste seien die Hygienekonzepte noch einmal kritisch überprüft worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach
Ansicht der Gemeindekirchenräte und der Gemeindebezirke sei die Durchführung von Gottesdiensten unter diesen Auflagen vertretbar und komme gerade zu Ostern vielen, die sich der digitalen Angebote nicht bedienen können, entgegen. Natürlich kann es auch in der Festwoche noch zu Veränderungen kommen.
Auch digital hat man sich einiges einfallen lassen: So werden am Gründonnerstag und Karfreitag Andachten und Kurzgottesdienste u.a. aus St. Ansgar (Eversten), dem Osternburger
Lukas-Haus, aus Ofen und Ohmstede übertragen. Eine Radioandacht gibt es am Karfreitag auf Oeins ab 10.30 Uhr. Zu Ostern wird die Palette unterschiedlicher Angebote fortgeführt. In Ohmstede gibt es auch ein Angebot für Kinder: Kindergottesdienst im Umschlag; Näheres zu allen Angeboten auf den Gemeindewebseiten.
„Wir feiern die Karwoche und Ostern so gut wir können. Es ist schon eine Herausforderung unter den Coronabedingungen Gottesdienste und Gemeindeleben
beizubehalten. Alle Gemeinden in Oldenburg haben sich während Corona auf kreative Wege gemacht. Mich beeindruckt die Vielfalt. Sie wird dem großen jährlichen Fest von Tod und Auferstehung Jesu gerecht“, sagt der neue Kreispfarrer in Oldenburg-Stadt, Torsten Maes.
■ Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen sind laut der Corona-Verordnung Niedersachsens unter Einhaltung der allgemein geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen erlaubt.
Kreispfarrer in Oldenburg: Torsten Maes