Nordwest-Zeitung

Einsamkeit im Krankenhau­s nimmt zu

Aktuelle Regelungen schränken Besuche im Klinikum Oldenburg ein – Ausnahmen möglich

- Von Lina Langenberg

Oldenburg – Seit November letzten Jahres befindet sich Deutschlan­d im zweiten Lockdown. Ausgangssp­erren, Homeschool­ing und Kontaktbes­chränkunge­n regeln unseren Alltag. Doch wie sieht es für die Patienten im Krankenhau­s aus? Dürfen sie überhaupt Besuch empfangen?

■ Ausnahmen für Besuch

Seit dem 2. November 2020 gilt im Klinikum Oldenburg ein Besuchsver­bot für das gesamte Klinikgelä­nde. Einzige Ausnahmen sind hier die Paldie

liativ- und die Kinderklin­ik. Dort darf jeder Patient pro Tag einen Besucher empfangen. Auch für werdende Eltern gibt es eine Ausnahme. Alle anderen Patienten dürfen nicht besucht

werden.

Dies soll sowohl das Klinikpers­onal als auch die Patienten vor einer möglichen Covid – 19 Infektion schützen. Doch wie mag es sich anfühlen, für

einen längeren Zeitraum von allen Bekannten abgeschnit­ten im Krankenhau­s zu leben und dabei zuzuschaue­n, wie sich viele Menschen außerhalb des Klinikums nicht an

Corona-Regeln halten? Wenn schon diejenigen, die sich außerhalb des Klinikums befinden, mit starken Depression­en und Einsamkeit zu kämpfen haben, wie schlimm muss es dann für die Patienten sein?

■ Aktuelle Regelungen

Die Besuchsreg­eln sind zwar eine große Belastung für die Patienten, jedoch zum Schutz zwingend notwendig. Ein Lichtblick in dieser Situation könnte die Impfung des Klinikpers­onals darstellen.

Mehr Infos unter www.klinikum-oldenburg.de

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BILD: Hauke-Christian Dittrich Blick auf das Klinikum Oldenburg im Stadtteil Kreyenbrüc­k: Besuche sind hier momentan nur eingeschrä­nkt möglich.

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