Von vier Frauen in Führungspositionen
Gabriele Basse, Cornelia Lüers, Stephanie von Unruh und Gaby Schneider-Schelling erzählen ihre Geschichte
Oldenburg – Brauchen Frauen ein Quote, um in Führungspositionen zu kommen? Wie schaffen sie es überhaupt, in leitende Positionen eines Unternehmens zu kommen? Und wie sieht das in der Medienbranche bei uns in der Region, sprich im Nordwesten, aus?
Redakteurin Eva Dahlmann-Aulike hat sich in ihrem Essay jüngst dafür ausgesprochen, dass eine Frauenquote allen guttun würde. „Warum – verflixt noch mal – ist die Quote immer noch Thema?“, fragte sie und lieferte sogleich eine Antwort: „Weil sich Gleichberechtigung nicht von selbst einstellt. Ohne Zwang wird das nichts. Weder in der Wirtschaft noch in der Politik, in Kultur oder Medien. Seit Jahren verändert sich nicht genug. Es ist ein Armutszeugnis für ein Land, dass sich für modern hält: Von den 28 Staaten der EU liegt Deutschland nur auf Platz 12 des Gender Equality Index und damit unter dem EU-Durchschnitt.“
Wie sieht dies nun konkret vor Ort aus? Wie sind Frauen in der Region in leitende Positionen gekommen? Und welche Hürden mussten sie nehmen? Darüber haben wir mit vier Frauen aus der Region gesprochen, die führende Posten in ihren Unternehmen innehaben. Gabriele Basse ist eine der Geschäftsführerinnen von SKN Druck und Verlag, Cornelia Lüers arbeitet als Redaktionsleiterin für das „Jeversche Wochenblatt“, Stephanie von Unruh ist Geschäftsführerin der „Nordwest-Zeitung“und Gaby Schneider-Schelling ist die stellvertretende Chefredakteurin der NWZ.